20. August 2005 1

Eine Kraft der Vision

vision bewirkt vieles in unserem leben. so vieles, das bill hybels in „mutig führen“ die vision als „schlagkräftigste waffe eines leiters“ bezeichnet. in krisenzeiten ist das herausstechendste merkmal einer vision, dass sie durchträgt, dass sie immer wieder motiviert weiterzugehen und daran zu arbeiten, dass die zukunft besser wird als die gegenwart.
vision ist in diesem sinne, das, was man sieht wenn man die augen schliesst. der traum, den man im herzen hat, das bild der zukunft, wie sie sein soll. was das ist, ist von mensch zu mensch und von visionär zu visionär verschieden. aber immer hilft die vision durch schwere zeiten hindurch weiterzugehen. friedrich nietzsche wird folgendes zitat zugeschrieben: „wer ein warum zum leben hat, erträgt auch jedes wie„. das trifft genau diesen aspekt von vision.
es ist das gleiche prinzip nach dem jesus gelebt hat und das ihn letztlich das kreuz ertragen liess. hebräer 12,2 drückt das schön klar aus: „er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.“ die kreuzigung war deshalb für ihn zu ertragen weil er wusste, dass damit nicht alles vorbei sein würde, dass sie nur einen übergang darstellte und anschliessend die herrlichkeit kommen würde und er seinen auftrag erfüllt haben würde. ohne diese weitergehende sicht hätte er die sache vielleicht wirklich mit legionen von engeln vorzeitig abgebrochen.

hiervon können wir lernen. wir brauchen eine vision, ein weitergehendes ziel, um die dinge gottes in dieser welt tun zu können. ohne ist es mehr als schwer durch zeiten von rückschlägen zu gehen. sicher kann man auch mit zusammengebissenen zähnen durchhalten, aber wie viel besser ist es, um eines höheren ziels, einer vision willen, freudig durch das alles durchzugehen, was sich uns in den weg stellt?

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Ein Pingback

  1. […] Jesus hatte ein Ziel, das in das Leiden des Todes ertragen liess: er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt. (Hebräer 12,2) Darüber kannst Du hier weiterlesen. […]

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