15. September 2009 8

Schatzsuche 12.September 2009

Die heutige Schatzsuche hat in Solingen auf dem Zöppkesmarkt stattgefunden. Wir waren drei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 9 und 10 Jahren.

In der riesigen Menschenmenge des Volksfestes war es für uns nicht so einfach, die einzelnen Schätze zu entdecken, aber trotzdem hatten wir gute Begegnungen, konnten wieder Menschen segnen und sind Gott total dankbar für all das Erlebte.

Da wir die Ortshinweise „Turmdach“, „Steintor“ sowie „Spitzdach mit Schindeln“ hatten, starteten wir unsere Suche an der Clemenskirche in Solingen, auf deren Vorplatz auch prompt die „gelb-rote Hüpfburg“ stand. Von so vielen Übereinstimmungen alarmiert, hielten wir sofort nach einem Schatz Ausschau und entdeckten sehr bald einen „älteren Herren mit grau melierten Haaren, Brille und grauem Blouson“, den wir ansprachen und Gebet anboten. Der Mann und seine Frau waren sehr gerührt und erzählten uns vertrauensvoll von einer Begebenheit in ihrem Leben, wo sie Gottes Eingreifen gebraucht hätten. Nun baten sie uns für ihre Tochter und deren sechsköpfigen Familie zu beten, was wir natürlich gerne taten.
Wir gingen weiter und entdeckten bald in einer Schaufensterdekoration einen „grünen Stoff“. Auf der Fensterfront der Bäckerei nebenan klebte ein Bild von ‚Bernd das Brot’; „Bernd“ war ein Name auf einer unserer Listen. Wir mussten nicht lange suchen, um „eine Frau mit blonden, welligen Haaren und Pferdeschwanz“ zu entdecken. Als wir sie nach Gebetsanliegen fragten, erzählte sie, dass sie Probleme mit den „Zähnen“ habe. Wieder ein Treffer, danke Gott! Wir durften für sie beten und obwohl sie danach keine Besserung fühlte, war sie zuversichtlich, dass diese bald kommen würde.

Der Hinweis „große Buchstaben V und A“ führte uns zu einer Filiale der Volksbank, in deren Nähre wir die „gestreifte Markise eines Ladens“ fanden. An diesem Geschäft angekommen, sahen wir ein Schild mit einem riesigem „Auge“. In diesem Moment überquerte ein Ehepaar die Straße und kam auf uns zu. Die Frau war komplett in einem auffälligen „grün“ gekleidet. Diese Farbe hatten wir gleich auf drei unserer Listen. Also waren wir sicher: Das ist unser Schatz. Die Frau allerdings zögerte, wurde aber stutzig, als wir sie danach fragten, ob sie öfters „Durst“ (ein von uns als ziemlich absurd empfundener Hinweis, der aber erstaunlicherweise auf zwei Listen stand) verspüre und an „Kopfschmerzen“ leide. Sie bejahte unsere Frage, wollte aber mitten auf dem Gehweg dann doch kein Gebet empfangen, sagte jedoch, sie würde sich freuen, wenn wir sie in unser Abendgebet einschließen würden. Beim Abschied segneten wir sie.

Mitten in der Fußgängerzone wurde unsere Aufmerksamkeit dann durch einen Wahrsagerstand erregt. Als wir näher kamen entdeckten wir an dem Werbeschild eine „Katze“ und einen schimmernden Globus – auf unserer Liste stand „seltsamer Globus / Spiegel?“. In dem Moment in dem wir bei dem Wahrsager ankamen, machte in dem Haus dahinter genau über diesem Stand „jemand ein Fenster auf“! Zunächst blieben wir stehen und beteten generell. Dann fiel uns ein junger Mann mit „so seltsamen schwarzen Haaren“ und einigen Piercings auf – einer unserer Hinweise war „Nasenring“. Wir erklärten ihm, dass wir auf einer Schatzsuche sind und er offensichtlich unser Schatz sei. Von den Hinweisen war er beeindruckt, wollte aber nicht so ganz daran glauben, dass er wirklich wertvoll sei. Wir fragten ihn einfach, ob er für irgendetwas Gebet brauche, aber er sagte, alles sei super. In diesem Moment fielen uns seine geritzten Unterarme auf; wir sagten ganz direkt: „Das sieht aber nicht so aus, als sei alles in Ordnung!“, etwas beschämt schaute er zu Boden und wieder erzählten wir ihm, dass Gott ihn unendlich liebt und mit Sehnsucht auf ihn sieht. Wir durften dann für ihn beten und sprachen Freiheit, Frieden und Licht in sein Leben. Wir beten so sehr, dass Jesus sein Herz ganz tief und heilsam bewegt und wir vertrauen darauf, dass die gesagten Worte nicht ohne Frucht zurückkommen, sondern tun, was Gott will und ausrichten, wofür Er sie gesandt hat. (vgl. Jesaja 55: 11)

(Text von Verena)
[Infos zur Schatzsuche]

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8 Kommentare

  1. … is ja geil!!!!

  2. ja, das kribbelt richtich… 🙂

  3. wow, ihr seid ja fleissig! geht ihr jetzt regelmässig raus?

  4. bin berührt

  5. @ salome: geplant ist mittwoch und samstag. heute war schon die dritte – yeah!!!

  6. cool. ich bete für euch sodaß viele auch
    die neue location in der stockder str. finden mögen.
    gruß ihr lieben. björne.

  7. vielen dank, björne. können wir gut gebrauchen.

  8. Ach, wie geil. Besonders das mit dem Stichwort Bernd. Gott hat Humor.

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