18 Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit eurem Geist, meine Brüder. Amen. (Galater 6,18 nach der Einheitsübersetzung)

Paulus setzte nicht einfach seinen Namen unter seine Briefe, wie man es heute macht, wenn man einen Brief oder eine E-Mail schreibt. Tatsächlich setzte er überhaupt nicht seinen Namen darunter sondern wünschte den Menschen an die er schrieb, noch einmal alles Gute. Es ist so ähnlich, wie wir heute “Gottes Segen” oder “Alles Liebe” unter Briefe setzen.
Im Galaterbrief fassen die letzten Zeilen noch einmal alles zusammen, was Paulus vorher geschrieben hatte: es ging um Gnade und ein Leben im Geist, wenn sie das verstehen würden, hätten sie das Grundprinzip des Christentums kapiert: es geht darum aus Gottes Gnade im Geist zu leben. Ich finde diesen Briefschluss deswegen sehr bedeutsam. Wenn Du Dir nur eins merkst von diesem Brief, dann am besten das Ende, denn es fasst alles zusammen. Das ist die ganze Theorie; der Rest ist, wie Marshall McLuhan so schön sagte, Kommentar.

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Ein Kommentar

  1. Ein sehr geiler Schluß für einen sehr geilen Brief. Danke für diese Serie!

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