… danach werden wir, die Lebenden, die noch ürbig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. (1.Thessalonicher 4,19 nach der Einheitsübersetzung)

Viele Christen leben so, als hätte das 1.Kommen Christi noch nicht stattgefunden. Sie leben wie die Heiligen des Alten Testamentes, die das Verheissene (den Christus und sein Evangelium) nur von Ferne grüssten (Hebräer 11,39). Sie glauben, dass Gott irgendwann in ferner Zukunft eingreifen wird. Sie rechnen mit einer „Erweckung“, einer „Ausgiessung“ usw. aber letztlich sind alles fromme Wünsche die etwas auf die Zukunft verschieben, was sie hier erleben könnten.

DAS KREUZ LIEGT HINTER UNS! Wir haben das, wonach sich das AT sehnte und sollten entsprechend nicht mehr darauf warten, dass es irgendwann mal kommt. Jesus hat uns nicht berufen zerschlagen auf einen himmlischen Rettungstrupp zu warten sondern in Vollmacht sein Reich zu bauen.

Hierin liegt ein grosses Geheimnis, dessen Entschlüsselung manches Leben verändern könnte: als Jesus zum ersten Mal kam, war es um zu retten; wenn er zum zweiten Mal kommt dann um eine siegreiche Braut heimzuholen, nicht um uns abermals zu retten!

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11 Kommentare

  1. amen. ich freu mich auf meine hochzeit 🙂

  2. YES!!! Mein Herz macht Sprünge… 🙂

  3. Um siegreich zu sein muss mann kämpfen, was ich so seh/erlebe is eher
    kollektiver Schlaf bzw. Ohnmacht. Ich glaub die Braut wird er so nicht abholen wollen. Kämpfen heist dann wohl ausser beten aufzustehen und
    die Übel zu benennen und nicht still zu halten und ja und amen zu sagen.
    Hat er es nicht vorgemacht und andere Ihm nach?

    Also auf gehts, in den Kampf ohne Waffen

    amen

  4. akki

    sehr gut!
    Das empfinde ich auch so!
    Der Feind ist in den meisten Gemeinden aktiver als in der Welt!
    Wenn wir die Früchte des Fleisches (gal) und des Geistes anschauen, dann sollten wir uns schämen.
    Unsere Gemeinden sind durchsetzt mit Eifersucht mit Neiderei mit Lästerei mit Krank sein und und und …
    Das muss aufhören.
    Bekennen, den Mist seinlassen und grade Wege gehen!
    Jesus in die Mitte!

    Der Heilige Geist ist in uns und will Fruchtbar sein!
    Lass uns die Lügenblokaden enttarnen indem wir der ganzen Wahrheit (Gottes Wort) erlauben uns in Zerbruch zu führen und auch zulassen das Gott uns überführt.
    Es tut weh, aber ohne das bleiben wir stehen.

    Gott hat mehr vor mit uns, Seinen Kindern!

  5. Hm… interessanter Gedanke. Was sagst du dann zu der Aussage von Paulus (die im Neuen Testament mehrfach kommt), dass „schon begonnen“ aber „noch nicht“ vollendet ist? Wir leben im angefangenen Reich, aber den endgültigen Sieg bringt doch erst die zweite Wiederkunft Christi. Klar, er hat Tod und Teufel am Kreuz und vor allem durch die Auferstehung besiegt. Trotzdem wird es uns nicht gelingen, sündfrei zu werden und das Reich Gottes (Zitat „siegreiche Braut“) hier auf der Erde durchzusetzen. Bis zur zweiten Wiederkunft wird die Welt an vielen Stellen (vornehmlich dort wo Christen ihren Glauben leben) besser werden und so mehr „Braut“ werden.

    Aber an allen anderen Stellen wird sie eher schlechter werden, bis dann der neue Himmel und die neue Erde bzw. das neue Jerusalmem von (wie auch immer das aussehen mag, Offenbarung ist ja auch nur die Beschreibung von Unbeschreiblichem) von Gott gesetzt werden.

    Verstehe mich nicht falsch, aber in deinem Beitrag klingt das so, als könnten wir VOR der zweiten Wiederkunft Christi schon vollkommen werden, d.h. eine perfekte Beziehung mit Gott leben, so wie Jesus.

    Ich denke man muss immer die Balance zwischen „schon hier“ und „noch nicht“ halten. Schreibt ja Paulus auch.

  6. hei sam, hast du das geiment? matthäus 24, 15 – 28

    Die große Bedrängnis
    15 Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel (Daniel 9,27; 11,31) – wer das liest, der merke auf! -, 16 alsdann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; 17 und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter, etwas aus seinem Hause zu holen; 18 und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, seinen Mantel zu holen. 19 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden zu jener Zeit! 20 Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat. 21 Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. 22 Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. 23 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus!, oder: Da!, so sollt ihr’s nicht glauben. 24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten. 25 Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. 26 Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht. 27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein. 28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.

    das klingt für mich sehr nach RETTUNG durch das zweite Kommen Christi!
    insbesondere vers 22:
    Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.

    ich verstehe auch nicht genau, was storch meint mit: „was sie hier erleben könnten“ – ich stelle Gehorsam mal über das Erleben, und wenn ich gehorsam bin, muss mein „Erlebenwollen“ sich oftmals sehr zurückziehen.

    in vollmacht reich bauen heisst für mich – so schwer es auch ist – meinen nächsten zu lieben. klingt viel weniger spektakulär als „reich bauen“ worunter man sich oftmals gar nicht so genau vorstellen kann was gemeint ist.

  7. leider komme ich erst jetzt zum kommentieren. war viel los.

    es ist sicher richtig, dass die zeiten in den jesus wiederkommt schwierig sein werden und dass es da leiden geben wird. allerdings kann die kirche natürlich auch in leidenzeiten siegreich sein und überwinden. das überwinden kann so aussehen wie tobuk es beschreibt: dennoch lieben, denn freude haben, dennoch frieden haben usw.
    dennoch ist es zu wenig, den „nächsten zu lieben“. das ist sicherlich die grundvoraussetzung, aber es geht darum, dem nächsten gottes liebe zu bringen. das tun wir in form der guten nachricht die wir mit wort und tat predigen – und da wird es übernatürlich. wenn ich von einem potential rede das wir erreichen wollen, dann rede ich meistens über die übernatürliche dimension des gottesreiches. es reicht nicht einen kranken zu trösten, wenn jesus ihn geheilt sehen will (das nur als beispiel). die welt die wir lieben wird es zunehmend müde nur worte zu hören ohne die taten und zeichen des reiches zu sehen!
    in diesem sinne glaube ich tatsächlich, dass jesus die siegreiche brautheimholen will, vielleicht aus schlimmer verfolgung, aber siegreich.
    natürlich wird er einige retten müssen, die kirche wird immer durchmischt sein und einige werden „im sieg“ leben, andere nicht. zu allen verfolgungszeiten sind einige treu geblieben, andere nicht.

  8. wir meinen sicher dasselbe, aber es kann niemals zu wenig sein, denn nächsten zu lieben. denn nächsten zu lieben heisst, wie es im gleichnis des barmherzigen samariter beschrieben ist, ihm zu helfen, die wunden zu verbinden, sprich das zu tun, was dem nächsten in der not hilft.

    was ich noch nicht ganz verstehe ist dies:

    wieso trennst du natürliches und übernatürliches so streng voneinander? ob jemand zum arzt geht und auf diesem weg geheilt wird oder an einem heilungsgottesdienst, spielt das eine rolle?
    wenn jemand gesund wird, ist das immer übernatürlich, weil ein arzt nie jemand gesund machen kann. ein arzt kann eine diagnose stellen und kann aus erfahrung eine geeignete therapie anbieten, aber heilen kann kein arzt. das ist immer gott! [ich gehe mal davon aus, dass der kranke ein christ ist, und nicht zu einem nichtchristlichen wunderheiler geht um gesund zu werden.]
    die frage ist aber, wem dankt man? aber das ist beim arzt wie beim heilungsgottesdienst dieselbe frage. wie oft entstehen kulte um sogenannte wundertäter? oder der ausdruck götter in weiss, drückt dasselbe aus!
    ich persönlich verstehe diese trennung nicht.
    mein auto bringe ich auch in die garage wenn es nicht mehr funktioniert (und nicht in die kirche), wenn es aber dann repariert wurde kann ich gott trotzdem dankbar dafür sein. so auch beim arzt.

    ein zitat aus deinem kommentar:
    natürlich wird er einige retten müssen, die kirche wird immer durchmischt sein und einige werden “im sieg” leben, andere nicht. zu allen verfolgungszeiten sind einige treu geblieben, andere nicht.

    ich stelle dem vers 22 aus matthäus 24 gegenüber:
    Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.

    kein Mensch, bedeutet in meinen augen nicht, einige schwache, die es nicht packen. „im sieg“ leben, was bedeutet das? der sieg geschah doch am kreuz, darin leben jene, die das geschenk vom sieg annehmen. wie kann ich als gläubiger christ (auserwählter in vers 22) nicht „im sieg“ leben?

  9. Yun der Himmelsbürger (China),

    ging von Dorf zu Dorf um den Leuten Gottes Liebe zu bringen.
    Er sagte: Kommt Her wenn Ihr Lasten habt, ich bete für Euch, Gott wird Euch die Lasten nehmen.

    Es wurden Menschen geheilt, Ehen wieder hergestellt, Menschen wurden frei und Nöte wurden begegnet.

    Ich habe Yun persönlich kennengelernt, wie auch seinen Sohn.
    Es geht nur über die Bereitschaft für Gott ALLES zu tun.
    Es geht nur über die Bereitschaft immer und immer wieder von Gott zerbrochen zu werden.
    Der Preis war immer der Gleiche. Es wird sich niemals ändern.
    Sind wir bereit ALLES zu geben?
    Erst dann werden wir auch ALLES gewinnen!

    Sein Reich komme…

  10. Ist dieses ganze Reden vom „im Sieg leben“ nicht etwas arrogant und abgehoben? Was ist mit den Menschen, denen es schwer fällt, den Nächsten zu lieben? Was ist mit den Menschen, die an Jesus glauben, aber im geistlichen Leben nicht so „fit“ sind und plötzlich „ALLES“ geben können, weil ihre Vergangenheit noch nicht geheilt ist und weil sie selber erst einmal Gottes Liebe brauchen? Sind die nicht auserwählt? Leben die nicht „im Sieg“?

    Christen (und da zähle ich mich mit rein) sind selbst immer gebrochene Menschen, verwundete Menschen, am Glauben zweifelnde Menschen. Wenn Gott Menschen heilt und aufrichtet, wenn der Heilige Geist Dinge tut, dann ist und bleibt das immer ein Geheimnis, das wir als Christen nicht „machen“ können. Der Geist wirkt durch uns, aber wir bestimmen nicht den Zeitpunkt. Und Gottes Reich bricht auch nicht erst an, wenn wir bereit sind „mehr“ für Gott zu tun.

    Gott handelt schon die ganze Zeit, völlig ohne unser zutun. Wir müssen dem Geist nur Raum geben und die Beziehung mit Gott immer stärker leben. Dann werden wir auch erleben, wie Gott sein Reich baut.
    Btw, was sind denn die „Taten und Zeichen des Reiches“? Vielleicht bin ich da einfach zu reformatorisch geprägt, aber letztendlich können wir GAR NICHTS TUN. Wir können nur immer mehr Beziehung mit DEM Gott leben, der DURCH UNS TUT.

    PS: Ich mache mir das immer an dem Verbrecher am Kreuz deutlich. Der Verbrecher kommt auch in Gottes Paradies, obwohl er sich erst in der letzten Sekunde seines Lebens für Jesus entschieden hat. Er kommt dort genauso zu Gott, er ist genauso erlöst, wie es Petrus oder Paulus waren, die eine Menge für Gott „gerissen“ haben. Letztendlich haben sie aber nur das getan, was der Geist Gottes in ihnen tat und ihnen sagte. Ich denke, dass sie nicht „MEHR“ im Sieg gelebt haben wie der Verbrecher am Kreuz, der zu Jesus sagt: „Gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst.“ (der hat sich ja noch nichtmal so konkret bekehrt, wie viele Christen das heute von Menschen immer erwarten!!!)

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