19. Januar 2007 17

Demut

Heute gibt es nur ein Hermann-Zaiss-Zitat für Euch. Aber eines, über das es sich nachzudenken lohnt:

Nicht ein einziger ist in der Demut, der eine geistliche Aussage macht, mit der er den anderen in das Minus und sich in das Plus setzt.

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16 Kommentare

  1. Amen!

  2. amen!
    das ist wirklich ein sehr nachdenkenswerter spruch…

  3. Sehr edel ( mein ich ernst )… aber wie realistisch ist das?
    Wenn man meint, dass jemand eine Irrlehre verbreitet oder gesetzlichen Druck ausübt oder sonstiges und man spricht ihn an oder denkt auch nur über ihn nach… wie realistsich ist, dass man denjenigen nicht ins Minus setzt?! Wie soll das überhaupt funktionieren? Oder anders: Was bedeutet: Ins Minus setzen?

  4. Hm gefällt mir das Zitat.
    @Trülö: möglicherweise zeigt sich doch Demut gerade dann, wenn man von Irrlehre ausgeht und gerade dann ist sie so nötig wie nie?

  5. auch amen! (ich hoffe, dass akismet mich nicht wieder rausschmeißt …)

  6. Ich denke, mit plus und minus ist gemeint wie man sich selbst und den anderen einordnet, oder?
    Man kann eine geistliche Aussage (z.B. nen Bibelers?) gebrauchen, um dem anderen zu zeigen, wie „heilig“ man selber ist, was man selbst so richtig macht.. diese typisch herabblickende „guck mal, ich kann das, und Du musst das noch lernen, aber irgendwann bist Du auch so toll wie ich“-Haltung. (ich: plus Du: minus)
    Statt sich einfach mal darüber zu freuen, daß der andere vielleicht eine Beziehung mit Gott hat, und sich darauf zu konzentrieren, was der andere mit Gott erlebt, wie er durch Ihn Schritt für Schritt verändert wird .. (ich: plus Du: plus). Mit dieser Haltung kann man dann sicher auch besser „in Liebe“ zurechtweisen.
    Aber wir suchen viel lieber Fehler im anderen (was ja doch einfach ist) und
    konzentrieren uns dann darauf, einfach, weil wir uns dann besser fühlen (weil es uns für einen Augenblick unsere Fehler vergessen läßt -> der „ich bin doch nicht so schlecht-Effekt“). Aber in diesem Augenblick vergessen wir, wie gefährlich das ist und wie schnell wir dadurch diesen Bruder oder diese Schwester verlieren können ..

  7. interessant ist es doch auch den von vielen freikirchlern und charismatisch angehauchten christen so oft zitierten vers „niemand kommt zum vater denn durch mich“ darauf anzuwenden. zweifellos versetzt dieser zitierte vers sofort die menschen in zwei lager, in plus und minus. oder nicht?

  8. Naja je nachdem; oder man nimmt den Vers: „Es ist niemand, der gerecht ist; auch nicht einer“; der teilt die Menschen in ein großes Lager auf. Man muss immer gucken, wann welche Stelle angebracht ist.

  9. ich würde vermuten dass jana am nächsten an dem dran ist was zaiss gesagt hat. er hätte niemals die biblischen grenzen übersehen oder wegen der meinung eines menschen nicht genannt, dafür war er zu s/w und radikal. es ging im darum nicht selber solche aussagen zu machen, nicht darum biblische härten auszubügeln.

    @ michael: herzlich willkommen auf meinem blog!

  10. betreffs Irrlehre: Wenn man sich ans Zitat halten und auf die Irrlehre aufmerksam machen will, sollt man vielleicht sagen, du hast eine Irrlehre, aber ich bin auch nicht von Fehlern frei. Wenn man bei einem anderen ein Minus sieht, gleichzeitig auch seine eigenen im Auge haben.

  11. Wieder x Samstag – Abend,
    wieder x alleine vor dem Internet,
    wieder x läuft der Fernseher in meinem Keller,
    wieder x läuft „Wetten Das“ mit Thomas Gotschalk auf ZDF,
    wieder x predigt der Fabse heute bei den Dillkreis Jesus-Freaks…

    Immernoch habe ich dort Hausverbot,
    immernoch bin ich bei ihnen rausgeflogen,
    immernoch sagt man ich provoziere,
    immernoch wird mir nicht vergeben,
    immernoch kann ich nicht vergeben,
    immernoch will ich nicht vergessen.

    Dennoch suche ich nach Jesus…
    Dennoch liebe ich Jesus…
    Dennoch liebe ich die Jesus-Freaks…
    Dennoch liebe ich die Bewegung…

    Bevor ich eben nach Hause kam war ich bei den Jesus-Freaks Burbach…
    Danke Jesus,für die Türen und Tore die für mich offen sind…
    Danke Jesus für die Menschen die es gut mit mir meinen…
    Danke Jesus für die Menschen die mit mir beten…
    Danke Jesus für die Menschen die mir meine Fehler verzeihen…
    Danke Jesus für die Menschen die keine Angst vor mir haben müssen…

    Danke Jesus für die Menschen die mich nicht herauswerfen…
    Danke Jesus für die Menschen die mich trotz meiner Fehler aktzeptieren…
    Danke Jesus für die Gnade die du schenkst…
    Danke Jesus für deine Liebe…
    Danke Jesus für die Jesus-Freaks…
    Danke Jesus für Leute in der Bewegung wo ich weiterhin willkommen bin…

  12. Danke Björn,
    das erinnert mich an ein sehr gutes Beispiel, wo ich mal jemanden ins minus und mich selbst ins plus gesetzt habe. Es ist allerdings ein ganz anderes, als das oben beschriebene:

    Ich war in einer Gemeinde, da wird man (vermutlich) rausgeworfen, sobald man nur ansatzweise etwas mit Jesus Freaks zu tun hat. Ich hatte nur erwähnt, daß ich Jesus Freaks „ganz okay“ finde, und die Leute haben kein Wort mehr mit mir gesprochen..
    Ihr könnt euch wahrscheinlich gut vorstellen, wieviel Bibelverse mir da in den Kopf kamen, die mir zeigten, was „die“ alles falsch machen, und daß ich ein „besserer Christ“ bin als „die“. (ich: sehr plus; die anderen: sehr minus)
    Und dann saß ich Abends mit meiner Gitarre auf dem Bett und hatte ähnliche Gedanken, wie Björn sie aufgeschrieben hatte, natürlich in etwas abgewandelter Form 😉
    Ich hatte ja auch irgendwie provoziert, war auch nicht bereit zu vergeben.
    Allerdings betrachte ich meine Provokation, nämlich Jesus Freaks zu mögen, nicht als einen Fehler 😀

    Aber Gott hatte mir dann klargemacht, daß meine Haltung den anderen gegenüber nicht okay ist, und ich mit dieser Haltung auch überhaupt nichts bewirken werde.
    Das heißt nicht, daß ihre Einstellung richtig ist, oder in irgendeiner Form richtig sein kann. Aber es heißt eben auch nicht, daß ich mich als „besserer Christ“(++) fühlen darf. Es war genug, daß ich sie mit wenigen Aussagen auf etwas aufmerksam gemacht hatte, ich damit deren Einstellung hinterfragt hatte.
    Weiter sollte ich nichts tun. Die anderen einfach als Christen sehen, als Christen lieben, und den Rest Gott machen lassen.

  13. that´s right…
    Ja genau.
    Da hast Du sicher recht.

  14. kann dazu eigentlich nur nachstehendes zitieren:“Phil 2,3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst“

  15. Hallo Björn,

    jetzt verat mit doch mal mit was du die JF Dillkreis provoziert hast.
    Ist das so wie dieser Barde bei Asterix der nach seinen Liedchen immer irgendwo gefesselt auf dem Baum sitzt?

    Aber ich glaube den wird auch was fehlen, wenn du nicht mehr dabei bist 😉

  16. Hey Leute ich hab euch gesehn und auch gemerkt das ihr nicht so eine regelmäsige Gemeinde habt ,ich finde eure Motivation echt toll und hätte eine echt Coole Jesusgemeinde zum regelmäsigen Sonntagsgottesdienst für euch ,mit Stehkaffe und eine coole Band eine total süße Kinderkirche. Diese sind alle noch sehr Jung und haben auch nicht viel Geld ,die Kirche schaut eher aus wie eine Grage aber echt nette Leute dort kommt doch vorbei http://www.icf-berlin.de Jeden Sonntag 10: 30 Bergstr.92, 12169 nahe Filandastr , Rathaus Steglitz U9 , B 282 , S1 meine Nummer 030-70098327 E-Mail tammy.anderson@freenet.de oder schaut bei http://www.icf-berlin.de

    LG + Gottes segen Tammy

Ein Pingback

  1. […] In den 60ern die Jesus People usw. Einer der grössten deutschen Heilungsevangelisten, Herrmann Zaiss, lebte und wirkte gerade in der „voice of healing“-Zeit. Ich frage mich, ob da vielleicht ein […]

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