18. Juli 2009 64
WuG: Die Glaubensbewegung
Eine der Dinge, die mich am meisten an der Wort-und-Geist-Bewegung stören ist, dass durch die Spaltungen und Schwierigkeiten die allenthalben die Glaubensbewegung sehr in Verruf kommt. Es ist wahr, es gibt in der Bewegung Extreme die niemand haben will. Die Theologie besteht aber nicht nur aus Extremen. Es gibt vieles in ihr, was gut für uns ist.
Da die Glaubensbewegung mit WuG identifiziert wird, werden auch viele Inhalte mit Spaltung und Irrlehre gleichgesetzt. Es ist in manchen Kreisen schwer über Heilung oder Versorgung zu predigen, weil gleich die Jalousien fallen und die WuG-Paranoia einsetzt. In jedem meiner Heilungsseminar nehme ich mir fast eine Stunde Zeit um Heilung mit anderen theologischen Systemen in Verbindung zu setzen und eine sichere Grundlage zu legen auf der man dann wieder Glaubensinhalte predigen kann.
Prediger wie Kenneth Hagin und Andrew Wommack werden heute in Deutschland oft unter einen Generalverdacht gestellt, der ihnen nicht gerecht wird. Es sind gute Leute, die in Treue und Integrität einen echten Beitrag zur Entwicklung der Theologie und des Christentums geleistet haben und noch leisten. Es ist wahr, dass es zum Teil gleiche oder ähnliche Aussagen gibt, aber das rechtfertigt nicht gute Theologie über Bord zu werfen und das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Letztlich glaube ich, dass die ursprüngliche Betonung Röhrnbachs auf Gottes Zusagen in der Bibel und die Identität in Christus eine gute Sache war. Wie so oft werden Wahrheit und Irrtum gemischt und am Ende kann kein Mensch mehr göttliche und menschliche Anteile auseinander klamüsern. Ich meine aber, dass die Botschaft Deutschland in einer Zeit erreichte, in der die Zeit einfach reif für solche Themen war.
Die deutsche Glaubenslandschaft ist noch immer oft von einem Gefühl des Mangels und einem gefährlichen Skeptizismus geprägt. Nur weil etwas in der Bibel steht, glauben wir es noch lange nicht. Wenn Jesus über uns sagt, dass wir Kinder Gottes sind, freuen wir uns nicht sondern denken darüber nach warum wir uns nicht so fühlen. Wenn Jesus uns sagt, dass wir die Stadt auf dem Berge sind, dann predigen wir darüber, warum wir es nicht sind und wie wir es werden können.
Nicht zuletzt hat ein solcher Umgang mit Gottes Wort dazu geführt, dass Christen offen wurden für das Phänomen aus dem Bayrischen Wald. Es tat gut, Lehre darüber zu empfangen, dass Gott gut ist und zu seinen Zusagen steht. Es war schön, zu hören, dass wir Gottes Söhne und Töchter sind und Jesus alles schon vollbracht hat.
Wenn wir diese Theologie im Zuge einer WuG-Ablehnung wieder über Bord werfen ist der Schaden groß. Vielmehr sollten wir lernen, dass es landauf landab Defizite in der Richtung gibt, uns auf die positive Aspekte des Evangeliums besinnen und einfach mal wieder glauben.
Wir dürfen nicht einen Segen Gottes ablehnen weil er von manchen Christen überzeichnet dargestellt und verzerrt wird. Letztlich ist mir Glaubenstheologie noch nie auf eine solche Weise begegnet wie bei Wort und Geist. Es ist wahr, dass ein ähnlicher Kern da ist, aber die Ausprägung in Röhrnbach ist absolut ungewöhnlich. Die Bewegung ist nicht notwendigerweise von Spaltung und Arroganz gezeichnet. Es wird auch nicht überall gelehrt, dass man nur folgen und nicht denken darf.
Was vielfach bei der Diskussion übersehen wird, ist dass Bauer und Pilsl zwar Bibelschulen von Rhema besucht haben, dass die Ordinierung aber mindest bei Pilsl später auch wieder zurückgezogen wurde. Auch das D-Netz und andere theologisch ähnlich Kreise haben sich schnell von Röhrnbach zurückgezogen und entsprechende Statements gegeben.
[dieser Post ist anderen mit dem Label „WuG“ recht ähnlich. Das liegt daran, dass ich sie zu verschiedenen Zeiten geschrieben habe und dennoch das Gefühl hatte, dass ich beide „Versionen“ bloggen sollte. Es sind auch jeweils andere Gewichtungen in den Artikeln, so dass sie nicht komplett redundant sind.]
ferry schrieb am
18. Juli 2009 um 13:38Danke für diesen Post. Du sprichst mir aus dem Herzen.
Genau diesen Punkt macht mir am stärksten Herzschmerz wenn ich über WuG bzw. Irrlehre allgemein nachdenke.
Ich erlebe es genauso wie Du und es stört mich, dass ich mich jedes Mal zwingen muss das volle Evangelium zu predigen ohne mich ständig zu rechtfertigen und damit in die Gefahr komme meine Aussagen zu relativieren.
Der Schaden am gesamten Leib ist unglaublich groß.
Ferry
jovan schrieb am
18. Juli 2009 um 15:32Danke für die Mühe, die du dir in den Heilungspredigten gemacht hast. Auch dass du nur selten einen Randkommentar zu W+G gegeben hast. Ich glaube, ich wäre sonst nicht so unbedarft an das Thema der neuen Schöpfung/Christus in uns/Leben im Geist herangegangen. So aber bist du jemand geworden, der mein Leben stark geprägt hat und in gewisse Richtungen gelenkt hat, die mich in eine intensivere Beziehung mit Gott hineinführen. Vielen Dank, für die vielen Inputs und Lesetipps, die du bisher gegeben hast. Besonders mit Wigglesworth hast du mir einen ganz neuen Bereich aufgeschlossen, der bis heute für mich spannend und verändernd ist. Danke nochmal.
storch schrieb am
18. Juli 2009 um 15:50das freut mich zu lesen, jovan – vielen Dank!
Mik schrieb am
18. Juli 2009 um 22:35Ich habe gerade Fieber, bin erkältet, habe deswegen keinen klaren Kopf um mich auszudrücken, aber ich wollte dir danken, Storch, daß du das geschrieben und öffentlicht hast. Es tut mir Gut, deine sehr weise Art, dich mit WuG auseinanderzusetzen zu lesen. Es ist einfach berreichernd. Du kannst die Sachen gut auf dem Punkt bringen, intelligent, weise und liebevoll. Und doch kompromisslos. Find ich sehr geil. Danke(, Danke, Danke. Ich erwähle dich als mein Apostel! Danke Apostel Storch, wir lieben dich. :-))
storch schrieb am
18. Juli 2009 um 22:37wenn du mich nochmal apostel nennst, hau ich dich auf freakstock 😉
Gute Besserung mein Lieber!
Salome schrieb am
18. Juli 2009 um 22:54ha ha, Mik!! Apostel Storch…. Bon guérison!
storch schrieb am
18. Juli 2009 um 23:02c´est ne pas drôle… nicht, dass ich das mal irgendwann glaube. ich will auch nicht, dass jemand solche scherze liest und die ironie nicht mitbekommt.
Marius schrieb am
19. Juli 2009 um 00:11Ich wollte auch mal danke sagen für deinen Einatz und gebe dir auch recht, dass WuG eigentlich mal mit einen richtigen guten Ansatz (Theologie) angefangen haben, der wirklich mal die eine oder andere Gemeinde reformieren müsste. Und auch ich sehe ein sehr großes Gefahrenpotential, welches sich hinter WuG verbirgt.
Ich musste lächeln, wie du geschildert hast, dass Andrew Wommack unter den Generalverdacht steht zu WuG zu gehören bzw ihre Ansichten mit WuG zu teilen. Zur gleichen Zeit deiner Blogg-Reihe über WuG habe ich das Buch „Die Wahre Natur Gottes“ (Andrew Wommack) gelesen – hab das Lesen ein paar mal unterbrochen und hätte auch fasst das buch weg geschmissen, würde das nicht drin stehen, was man bei WuG gerade nicht findet.
Da mich das Thema gerade sehr beschäftigt, werde ich wohl auch bald ein Statement auf meine Seite schreiben.
Björne. schrieb am
19. Juli 2009 um 07:22@Ferry, geile Page haste. Aufn GB bewußt verzichtet?!
Nuja, dennoch sehr feine Kreation!
Respekt, Hut ab!
@Marius, seit wann liest du Wommack? 😉
Michael Voß schrieb am
19. Juli 2009 um 07:55Nochmals eine Bitte: Der Name „WuG“ ist vergeben. Bitte nutzt ihn nicht in einem falschen Zusammenhang. Die Zeitschrift WuG – WORT und GEIST hat nichts mit dem „Wort + Geist“-Zentrum zu tun. Unsere Zeitschrift gibt es seit über drei Jahrzehnten – das gleichnamige Zentrum erst seit wenigen Jahren. Wir sind die Monatszeitschrift des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), KdöR. WuG – WORT und GEIST legt Wert auf diesen Unterschied.
Wir werden bis zum Monatsende ausführlich auf dieses Problem eingehen. Bitte achtet auf unsere Homepage http://www.wort-und-geist.de.
storch schrieb am
19. Juli 2009 um 08:23Hallo Michael,
ich kann Dich ja verstehen, aber was sollen wir machen? Ihr habt nun einmal denselben Namen und damit automatisch auch dieselben Abkürzungen. Aber jeder Leser wird wohl mitbekommen, dass es hier um eine Gruppe, nicht um eine Zeitschrift geht.
Die Verwechslungsgefahr besteht nur bei Leuten die weder das Zentrum noch die Zeitschrift kennen (und so beides nicht auseinander halten können) und bei denen kannst Du eh nichts machen. Es ist ja egal, ob wir „Wort und Geist“, „WuG“ oder „W+G“ schreiben, man kann es theoretisch immer verwechseln. Selbst wenn immer der Ortsname „Röhrnbach“ dazu käme würde es das Problem nicht lösen weil bestimmt nicht jeder weiß, dass Ihr nicht in Röhrnbach sitzt.
Wir können aber auch schlecht aufhören über das Thema zu reden nur weil es eine Verwechslungsgefahr gibt. Ich würde Euch empfehlen, ständig eine entsprechende Erklärung auf Euren Webseiten zu haben.
arthur schrieb am
19. Juli 2009 um 21:49Hi Jungs,
Hier ein Gedicht, um die Gefühle zu mildern. Sagt bitte was Ihr dazu denket :
Nur aus Liebe
Gott gibt jedem Menschen,
eine eigne Wertigkeit
einen freien Willen,
der Mensch, der Gott zu suchen, ist bereit,
dessen Sehnsucht wird er stillen
und dem, der Ihm dann folgt
alle Bedürfnisse ausfüllen.
Denn Gottes Handeln
geschieht nur aus Liebe.
Religiöse Führer,
die über Anderen Herrschen wollen
sind letztlich nur Diebe.
von Stefan Donges,
„Klartext: Gedichte und wahre Berichte über einen lebendige Gott“.
storch schrieb am
20. Juli 2009 um 08:44herzlich willkommen, arthur!
leider konnte ich nie viel mit lyrik anfangen, deswegen sage ich besser nichts dazu 🙂
Metalmarkus schrieb am
20. Juli 2009 um 21:25Gerade dieser Vergleich, W&G (jetzt haben wir alle schreibformen) mit wordoffaith ist interessant.
Helmut Bauer distanziert sich nämlich seinerseits derzeitig von Wordoffaith, und hat einmal angedeutet, das es einer der religiösesten Bewegungen ist, die er je angetroffen hat (so ganz klar hat er das nicht auf wordoffaith bezogen, wohl nur auf Teile).
Weil sie die Bibel hernimmt, wie einen Vertrag liest, und eben auch Gesetzlich ist, aber eben Gott gegenüber.
Im Sinne von „Herr in 1. Petrus 2, 24, sagst du Heilung zu, also musst du machen. Ich hab dich daran erinnert, und glaube im Herzen, bekenne mit dem Mund, Amen“.
Das Neue Testamtent ist aber für W+G keine Anleitung für ein gelungenes Christenleben. Sondern Lebenszeugnisse von Menschen die „Das Leben im Geist aus der Neuen Natur leben“. D.h. es ist nicht so vertragsmäßig zulesen wie Andrew Wommack es beispielsweise tut.
(zu meiner Persönlichen Meinung: Für mich ist es derzeitig beides. Aber der Lebenszeugnischarakter für das „Leben im Geist“ ist für mich grade wichtiger, als das rauslesen Moralischer Prinzipien… kann sich aber auch wieder ändern)
———
Will ich damit sagen, das ich Helmut Bauers Lehre gut finde? Nein.
Ich fand nur einige seiner Kritikpunkte, die er an Wordoffaith in einer Predigt in diesem Jahr, geäußert hat, für mich bereichernd, weil ich mich sowohl mit W+G als auch mit Wordoffaith auseinandersetze, und die gegenseitigen Rezeptionen da ebenfalls für eine Meinungsbildung bereichernd sind.
Jetzt habe ich gesagt das mir eine Predigt von Helmut Bauer in einem gewissen Punkt geholfen hat. Finde ich deswegen Kinderpredigten, Lieblose Christenkritik und was sonst noch alles gut? nein.
Also nicht gleich durchdrehen, wenn ihr das jetzt lest ok?
Ich hätte das auch nicht gepostet, wenn es mir nicht wichtig wäre, meine Informationen in diesem Forum hier zu posten.
Denn:
Das Verhältnis zwischen W+G und Wordoffaith ist sehr interessant, und sehr wichtig, um dieses Thema zu verstehen.
Ich muss für all die die jetzt schon ins Keyboard beißen nochmal wiederholen:
W+G geht derzeitig einen Weg den ich grundsätzlich nicht für gut heiße.
@Storch,
Dein Umgang mit Wordoffaith fand ich übrigens auch bereichernd. Hilft mir/half mir, den Segen daraus zu extrahieren. Eins ist mir nun klar, man kann diese Wort des Glaubens Geschichte ebenfalls im Fleisch oder Geist leben. Das eine is ziemlich Gesund, das andere setzt ziemlich unter druck.
storch schrieb am
21. Juli 2009 um 16:21wäre natürlich interessant, was die henne und was das ei ist. HB hat auch schon 2004 distanz gerade zu rhema zum ausdruck gebracht. ich hatte es aber auch damals schon so verstanden, dass rhema damit angefangen haben.
jetzt genau das verhältnis diskutieren zu wollen wäre eine menge arbeit, da beide bewegungen kein so klares theologisches selbstverständnis dokumentiert haben. aber wenn sich mal jemand durch zahllose predigten und bücher arbeiten würde hätte ich interesse, das ergebnis kennen zu lernen 🙂
und: keine sorge, ich zumindest verwechsle dich nicht mit w+g.
FlorianD83 schrieb am
22. Juli 2009 um 00:04Ich habe den Eindruck, daß der Besuch der Rhema-Bibelschule in den Jahren 97-99 eigentlich der Punkt in Bauers geistlicher Entwicklung gewesen zu sein scheint, an dem er einer Varianten biblisch-gegründeten Christentum am nächsten kam.
Ich mache das v.a. fest an einer Reihe von Aussagen Bauers über die erste Begegnung mit Christen („Buchreligion – das ist Gott im Buch“) und der aktuellen „antigesetzlichen Welle“, die das geschriebene Wort als Gesetz geradezu verteufelt. Bedenkt man, daß Bauer nachweislich aus Satanismus und Esoterik kommt und die spirituellen Kräfte ihrer Anhänger immer gelobt hat (wohl, weil sie nicht am „toten Buchstaben“ hängen) und sich damals wie heute immer wieder auf seine Geisteskraft berufen hat, die ihn bestätige, werden diese Aussagen klarer.
Rhema bildet da schon einen echten Gegensatzpol, weil man dort die innewohnende Kraft gerade des geschriebene Wortes Gottes (quasi als Schenkungsurkunde), betont, diese allerdings durch die Praxis der Bekenntnisse auch sehr gesetzlich zu binden und menschlich zu kontrollieren versucht.
Ich denke – und da stimme ich metalm voll zu – hier bietet sich ein Erklärungsansatz, der sowohl Bauers persöhnlichen Hintergrund, wie auch die Eigenart seiner geistlichen Schule berücksichtigt.
Bauer kehrt anscheinend jetzt zu seinen frühesten Ansichten zurück, aber ein „Leben im Geist“, das die Bibel paradoxerweise ab und zu noch „Wort (Gottes)“ nennt, im nächsten Moment aber zu sagen Jesus ist das lebendige Wort Gottes, das Buch sei tot und auf ihr herumzutrampeln, geht nicht, v.a. Dingen, wenn man sich dann noch auf 2. Tim 3,16f. berufen will.
Florian
Rolf Wiesenhütter schrieb am
23. Juli 2009 um 21:48Da ich von Storch eingeladen wurde, huer auch einmal Stellung in Bezug auf mein Forum zu beziehen, möchte ich dies hier gern tun. Im Zusammenhang mit Wort und Geist – Aufklärung gab es einige Kritikpunkte in bezug auf den Stil und den Umfang der Kritik, die sich auch auf andere Glaubenspunkte wie. z.B. die Glaubensbewegung bezieht. Daher nehme ich wie folgt Stellung:
Erfreulich ist, dass endlich einige Leute aus der charismatischen Szene sich kritisch zu Wort und Geist äußern. Nachdem ein Vortrag von Peter Wenz bekannt wurde, wird nun endlich das Schweigen gebrochen und Klartext geredet.
Allerdings wird von pfings – charismatischer Seite zum wiederholten mal behauptet, dass die Veröffentlichungen im Internet über Wort und Geist mit Vorsicht zu genießen seien, weil die Autoren zum größten Teil Betroffene von Wort und Geist sind und deshalb Motivationen hätten, die den Charakter von Feldzügen hätten und sich auf Rache, Verbitterung und andere negative Hintergründe zurückführen ließen.
Leider ist Peter Wenz ohne eine solche Unterstellung nicht ausgekommen und hat uns damit, wenn auch unbeabsichtigt, immensen Schaden zugefügt. Inzwischen hat sich auch Storch dieser Unterstellung angeschlossen, und in der August Ausgabe der Zeitschrift „Wort und Geist“ vom BfP wird das auch wieder so stehen.
Unsere Stellungnahmen zu diesen falschen Behauptungen bleiben dagegen unbeachtet. Außerdem ist immer wieder festzustellen, dass Betroffene, die in unserem Forum auch zu Wort kommen, aber auch ganz allgemein in Ihren Verletzungen, wenn sie sich dazu stellen, negativ bewertet werden. Da ist weder Mitgefühl noch Anteilnahme, sondern es wird immer wieder gerade aus charismatischen Kreisen so getan, als würde jemandem, der verletzt wurde, der geistlichem Missbrauch ausgesetzt war oder der sekterirerisch ausgebeutet wurde ein Makel anhangen, so als würde jemand der, wohlgemerkt von falschen Christen in eine solche Situation gebracht wurde, nicht mehr wahrheitsgemäß über Vorkommnisse berichten können, sei nicht mehr objektiv – ja, manchmal glaubt man, wenn man Kommentare liest, die Geschädigten seien nicht zurechnungsfähig.
Da es eine Tatsache ist, dass zweieinhalb Jahre lang, abgesehen von den You Tube Clips so ziemlich alles, was über Wort und Geist ausserhalb dieser Bewegung veröffentlicht wurde, aus unserem Forum, oder zumindest von Autoren unseres Forums veröffentlicht wurde, ist diese Entwicklung um so bedauerlicher. Wir haben dabei mehrfach darauf hingewiesen, dass wir für eine wahrhaftige Aufklärung auf die Zeugnisse von Betroffenen und Geschädigten angewiesen sind. Aus der Pfingstbewegung hat uns bis heute niemand erklärt, wie anders wir unsere Berichterstattung wahrheitsgemäß hätten durchführen sollen, wenn nicht durch die Aussagen derjenigen,die selbst betroffen sind. Das dabei Verletzung sichtbar werden, darf eigentlich nicht zu Ablehnung führen, sondern müsste Anteilnahme verursachen.
Man hat den Eindruck, in der pfingst- und charismatischen Szene wird Menschen, denen objektiv gesehen großes Leid angetan wurde, unterstellt wird, sie wären bereits in ihrem Erleben nicht objektiv und könnten aus ihrer Betroffenheit heraus keine Stellung beziehen.
Es ist weiterhin zu bemerken, dass man in der pfingst- und charismatischen Szene mit keinem Wort auf unsere inhaltlichen Auseinandersetzungen mit den „Lehren“ von Wort und Geist eingeht. Die gesamte Veröffentlichung wird pauschal unter irgendwelche obskuren Vorbehalte gestellt ohne zur Kenntnis zu nehmen, dass wir für unsere Arbeit tausende von Vorträgen, die W+G veröffentlicht hat, zugrunde legten und sowohl theologisch wie sprachwissenschaftlich sehr sorgfältig gearbeitet haben und arbeiten.
Man beschränkt sich in der Kritik darauf, einige satirische Formulierungen anzuprangern, ohne die Erklärung unsererseits zur Kenntnis zu nehmen, dass wir dieses Mittel für legitim halten, um damit auf die Absurdität bestimmter Aussagen aufmerksam zu machen.
Zudem wird uns unterstellt, in unserem Forum würden zu viele unwahre Behauptungen aufgestellt. Dabei wird nicht zur Kenntnis genommen, dass diese Behauptung immer wieder von Wort und Geist Befürwortern aufgestellt wurde, und das fast alles, was wir berichteten, sich im nachhinein, trotz Verleumdungen, wir würden Lügen verbreiten, als wahr herausgestellt hat.
So wurden wir zum Beispiel der Lüge bezichtigt, als wir die Ausführungen zum Thema Ehe von Herrn Trenkel als Freibrief zur freien Sexualität erklärten. Heute bezweifelt das ausserhalb von W+G niemand mehr.
Auch unsere Erklärungen, dass uns manchmal bewusst falsche Dinge von W+G – Befürwortern unterschoben wurden, um uns anschließend als unseriös abzuqualifizieren,werden offensichtlich nicht zur Kenntnis genommen. Vielmehr wurde das Argument der Unseriosität auch noch von etlichen Pfings/Charismaikern ungeprüft weiterverbreitet. Im Verhältnis zur Größe unseres Forums haben wir in einigen ganz wenigen Fällen dies nicht rechtzeitig bemerkt und den Fehler gemacht, etwas zu veröffentlichen, was uns nicht aus unabhängiger Quelle bestätigt wurde. Wir haben uns, was offenbar auch nicht zur Kenntnis genommen wird, öffentlich dafür entschuldigt und unsere Darstellungen zurückgenommen.
Wir haben dies sogar da getan, wo die Sachverhalte unklar geblieben sind.
Bestes Beispiel ist hier die Veröffentlichung über das Ehepaar Irvin. Hier haben wir eine Gegendarstellung von Mark bekommen, die keine Klarheit schafft. Letztlich geht daraus nur hervor, dass das Ehepaar Irvin noch im gleichen Haus wohnt. Auf konkrete Rückfragen an Mark Irvin haben wir leider keine Antwort bekommen. Trotzdem haben wir die Darstellungen von Mark original veröffentlicht und ich habe mich persönlich und im Namen unseres Forums ausdrücklich entschuldigt.
Alle diese Sachverhalte finden in der Bewertung der Onlineaufklärung durch Pfingstler und Charismatiker keine Berücksichtigung, es wird pauschal und undiffenziert in Veröffentlichungen die Seriosität angezweifelt.
Ich habe mir erlaubt, darüber nachzudenken, warum das so ist und komme zu der Überzeugung, dass man sich in der pfingst/charismatischen Bewegung darüber echauffiert, dass wir auch Dinge aus diesen Reihen kritisiert haben und zur Diskussion gestellt haben. Warum sollten wir aus unserem Herzen eine Mördergrube machen, und nicht bekennen, dass viele von uns bis heute z.B. die „Erweckungsbewegung“ von Todd Bentley nicht für biblisch halten? Wir haben gute Gründe dafür angeführt, ebenso dafür, dass viele von uns der Auffassung sind, dass in der „Wort des Glaubensbewegung“ vieles gelehrt wird, was aus unserer Sicht nicht schriftgemäß ist.
Man macht sich nicht die Mühe, sich mit uns darüber auseinanderzustezen, sondern benutzt nun quasi unsere Aufklärungsarbeit dazu, sie in aktuellen Stellungnahmen pauschal in einem Licht der Unseriosität erscheinen zu lassen.
Dabei merkt man im Eifer des Gefechtes dort nicht, dass dieses Verhalten ausserhalb der pfingst/charismatischen Bewegung in der evangelikalen Welt sehr wohl bemerkt und zur Kenntnis genommen wird. Während wir von dieser Seite ständig kritisiert werden, erhalten wir vom Rest des Leibes Christi unablässig Zustimmung und Ermutigung dafür, dass wir den Mut und die Standfestigkeit aufbringen, gegen die Irrlehre auch gegen alle Anfeindungen, anzugehen. Man sollte sich also durchaus auch einmal in der pfingst/charismatischen Bewegung Gedanken darüber machen, ob man sich mit seiner undiffernzierten Abgrenzung gerade da, wo man eigentlich Einheit demonstrieren sollte, einen Gefallen tut.
Es wird übrigens in der christlichen Welt auch sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass die Kritikpunkte, die jetzt endlich in der pfingst/charismatischen Szene geäußert werden, identisch mit der Kritik sind, die wir in unserem Forum und anderswo seit langem veröffentlichen.
Man müsste insofern doch eigentlich selbst auf die Idee kommen und sich die Frage stellen, ob man sich nicht selbst unglaubwürdig macht, wenn man andere Christen einerseits kritisiert und dann andererseits die gleichen Kritikpunkte, die in manchen Fällen bis zur wörtlichen Formulierung übereinstimmen, vorträgt.
Ich habe, als der Vortrag von Peter Wenz bekannt wurde, Br. Wenz eine lange email geschrieben. Da dies Privatkorrespondenz ist, werde ich das hier nicht groß ausbreiten. Allerdings habe ich Br. Wenz sehr ausführlich unsere tatsächliche Motivation und Intention erklärt und folgendes von ihm neben vielem anderen Guten zur Antwort bekommen:
Zitat:
1. Es tut mir leid, wenn sich dass für Sie so angehört hat, als würde ich Sie als einen der „Wort & Geist-Kritiker“ ansehen, die aus Rachemotiven heraus handeln.
Ich hatte solche Leute gemeint, die aus falschen Motiven heraus Dinge veröffentlichen. Und so etwas bringt ja laut der Heiligen Schrift sehr wenig. (Damit waren aber nicht Sie gemeint.)
Vielleicht sollten sich die, die sich neben uns jetzt Gedanken machen und klare Abgrenzungen zu Wort und Geist formulieren, auch über diese guten Worte von Peter Wenz Gedanken machen und sich auf die notwendige Sachlichkeit konzentrieren, anstatt die gegeneinander auszuspielen, die offensichtlich von Gott den gleichen Auftrag haben, der darin besteht, die Wahrheit des Wortes Gottes zu verteidigen und gegen die Lüge aufzustehen.
Ich möchte hier auch noch eimal sehr klar zum Ausdruck bringen, das weder ich persönlich, noch unser Forum die Absicht hat, die pfingst/charismatische Bewegung pauschal zu verurteilen. Wir sind uns absolut bewusst, dass es hier durchaus seriös und bibeltreu zugeht und dass dort viele Menschen sind, die sich darum ausdrücklich jeden Tag bemühen. Dennoch muss klar sein, dass auch wir die Bibel lesen und über jahrzehntelange Erfahrungen verfügen, an Erkenntnis gewachsen sind und uns redlich um eine bibeltreue Verkündigung bemühen. Das macht uns wie jeden anderen auch, nicht vollkommen und bewahrt uns nicht vor eigenen Irrtümern. Daher sehe ich die Notwendigkeit nicht in Ablehnung, sondern in gegenseitiger Klärung und Erklärung. Wir sind ausdrücklich offen für alle, die ihre Vorurteile überwinden und uns sachlich erklären, wo wir falsch liegen. Letztlich geht es doch darum, gemeinsam zu wachsen und das Ziel zu erreichen.
In diesem Zusammenhang wurde ich auch darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist für die Dinge zu beten, und vor allen Dingen für die zu beten, die verführt worden sind und noch in der Verführung sind. Gerade auch die Menschen, die aus dieser Verführung herauskommen brauchen eine lange Zeit der Wiederherstellung und Begleitung von Menschen die ihnen im Gebet und mit schriftgemäßem, bibeltreuen Rat helfen. Ich möchte ausdrücklich dazu aufrufen.
Herzliche Grüße
Rolf
pitrell schrieb am
6. August 2009 um 00:42Danke Storch, dass du das Thema offen ansprichst. Es darf nicht passieren das der Feind es schafft uns gegen wichtige biblische Aussagen zu impfen nur weil W+G sie in unausgewogener Weise lehren. Dazu ein Zitat aus der Peter Wenz predigt:
„Ich merke es bei mir manchmal. Wenn ich über die Identität in Christus spreche, dann denke ich sofort: Ich bin nicht Wort und Geist, ich habe damit nichts zu tun. (…).
Ihr Lieben, wir dürfen, weil da etwas falsch läuft, weil das in einer Form von Stolz und geistlichen Arroganz gepredigt wird, (…) uns nicht zurückhalten, die Wahrheit GENAU SO lehren.“ Peter Wenz
storch schrieb am
6. August 2009 um 10:05herzlich willkommen, pitrell und danke für das Zitat!
@ rolf: oops, ich habe noch nicht geantwortet. sorry, ich komme nicht dazu, mich intensiv mit dem thema w+g weiter auseinander zu setzen.
Bert weiss was schrieb am
23. August 2009 um 13:29Die Regierung ist besorgt….
„Sag mal Bert“ fragte Ernie „ – ich habe da gelesen, dass man nicht mehr so viele persönliche Infos ins Internet stellen soll. Die meinen, dass sich Leute die Karriere vermasseln, wenn sie zu viele Sachen da rein schreiben. Die Firmen, bei denen sie sich bewerben, googeln das nach und finden dann alles über sie heraus. Und dann wundern sie sich, wenn sie nach einer Bewerbung nicht mal eine Einladung zum Gespräch bekommen! Ist das echt so?“
„Ja-“, sagte ich, „-das könnte wirklich sein. Ich suche mirj a auch möglichst viele Informationen aus dem Netz, wenn ich zum Beispiel beruflich mit jemanden zu tun bekomme – das hilft mir.“
„He – Wobei?“ –
„Na ja – ich bekomme sofort einen ersten Eindruck. Ich weiß manchmal schon vorher, was er macht, wofür er sich interessiert und wie er drauf ist…..“
„Und woher weißt Du, dass es stimmt?“ „Na ja – ich glaube ja gar nicht, dass alles stimmt – aber es hilft mir halt, einen Eindruck von jemanden zu bekommen.
Schwierig wird´s natürlich, wenn Irgendwelche über Irgendeinen Irgendetwas schreiben…“
„Wie meinst Du das denn?“
„Na ja – nehmen wir zum Beispiel Rolf Wiesenhütter, der Gute. Der selbsternannte Verfechter Wahrheit. Wenn ich zum Beispiel schreiben würde: „Rolf Wiesenhütter ist ein Päderast….“
„Was ist er???“ „Na – ist doch egal – nehmen wir irgendwas Schlimmes…! Stimmt ja eh nicht aber es würde ihn schon hart treffen.
Und wenn ich zum Beispiel schreiben würde: Rolf Wiesenhütter lügt, ist alkoholabhängig und verdreht die Wahrheit, maßt sich Kompetenzen, akademische Bildung und theologische Titel an, die ihm nicht zustehen, darüber hinaus ist er eine frustrierte, tief enttäuschte und verbitterte Persönlichkeit…“
„Na, na, na…, komm, hör doch auf!“
„Ja, – ich gebe Dir doch bloß ein Beispiel…! Freie Meinungsäußerung und so… Also: Wenn jetzt jemand nach Rolf Wiesenhütter googeln würde, dann würde er genau diese Informationen erhalten!
Das Problem dabei ist nur: Dumme Lügen erkennt jeder sofort, die Besten Lügen aber sind immer ganz nahe an der Wahrheit! Dazu kommen die Vergesslichkeit der Menschen und die Eigenart, dass sie Informationen gerne filtern: Es bleibt meist das hängen, was sie hören wollen!“
Ernie ließ nicht locker: „Aber wenn es doch gar nicht stimmt, was kann der arme Kerl da machen?“ „Tja – eigentlich nicht viel! Er kann jetzt natürlich per Veto in den Blog einsteigen, die Polizei rufen oder er könnte natürlich Storch bitten, zum Beispiel diesen Post ganz schnell zu entfernen. Und hoffentlich sind Kopien davon nicht schon in irgendwelchen anderen Blogs oder auf internationalen Servern gelandet! Oder ein paar Redakteure, die zu faul sind, selbst zu recherchieren verkaufen das im nächsten Artikel als Wahrheit unter Hinweis auf vertrauliche und seriöse Quellen! Dann ist Rolfs Ruf natürlich schnell ruiniert….! Aber es soll einige Leute geben, die meinen, dass er in diesem Falle nur die Medizin einnehmen würde, die er selbst ausgeteilt hat.“
„Aber wenn´s doch gar nicht stimmt?“ „Ach, das ist irgendwann doch ganz egal! Keiner weiß irgendwann, von wem es kam und wie es gemeint war!
Schau mal: Nochmal der Rolf, das passt gerade so gut– der Rolf Wiesenhütter zum Beispiel: Der und ein paar Kumpels schreiben schon seit ein paar Jahren die Foren voll und wettern gegen die evangelische Allianz, die Charismatiker, gegen Wort und Geist, gegen Alles oder Jeden der nicht in ihr religiöses Weltbild passt oder gegen Peter Wenz….“
„…aber mit dem hat er sich doch wohl schon vertragen?….“
„Na ja – das ist eine besondere Situation, weil sie beide was gegen die Wort und Geist Bewegung haben – jetzt aber hilft der Rolf dem Peter mit „Insiderinformationen und Faktenwissen von geprüften seriösen Quellen aus erster Hand“ und Peter dem Rolf mit der Absolution seiner „Aufklärungsarbeit“; so nennen die das wohl – egal: Jedenfalls nach dem Schema behaupten Rolf und ein paar Verschworene unter Berufung auf schon besagte seriöse Quellen immer wieder irgendwelche queren Sachen über Gemeinden, Leute und Leiter“
„Warum machen die denn das?“
„Ja – kann ich Dir auch nicht sagen; – irgendwie sind sie wohl frustriert an irgendeinem Punkt ihres Glaubenslebens stehen geblieben…..; Jetzt meinen Sie, sich der Wahrheit verpflichtet zu haben…!“
„So was wie die Wächter im Iran“? „Ach ne – schon anders, es geht ja hier um wahres echtes christliches Leben! Das schreiben sie ja auch immer wieder, dass sie genau darauf achten, dass auch der kleinste Buchstabe des Wortes erfüllt werden muss, – da bringen sie auch immer wieder Zitate aus der Bibel… dann macht das Christsein wieder Spaß und setzt große Freudigkeit frei, oder so ähnlich…..; jedenfalls sehr sympathisch und hochattraktiv! Nun denn, jedenfalls schreiben sie ohne Ende die Blogs voll. Aber im Ernst:
Allein diese Penetranz und Konsequenz wird von manipulierbaren Seelen so empfunden, dass da was Wahres dran sein müsse. In Bezug auf Verunglimpfung, Verleumdung und Unterdrückung funktioniert dieses Schema eigentlich schon immer, wie du vielleicht aus der Geschichte weißt.“
„Ja – aber noch mal: Was kann man denn machen, wenn da immer wieder was Falsches behauptet wird. Ist das nicht Rufmord oder zumindest Rufschädigung?“
„Du kannst natürlich den Blogbetreiber beknien, den Eintrag zu entfernen. Es gab zum Beispiel – wo wir schon mal dabei sind – mal einen „Rolf Wiesenhütter Watchblog“. Es ging da tatsächlich nur um ihn – wie peinlich – netterweise hat der Betreiber den zugemacht. Natürlich kannst Du auch darauf drängen, dass eine Korrektur oder ein Widerruf erfolgt, aber was nützt das schon, wenn das ein paar Blogseiten später erfolgt. Die ursprünglich falschen Informationen stehen da noch immer und verfolgen Dich wohl noch ein Leben lang!
Und wenn dann einer wie Rolf Wiesenhütter selbst der Betreiber oder Initiator des Blogs ist, hast Du schlechte Karten! Sei vorsichtig, Ernie, sonst geht’s rund – die religiöse Welt steckt immer noch voller Pharisäer!“
Rolf Wiesenhütter schrieb am
24. August 2009 um 15:43In der Tat gab es einige rufschädigende Behauptungen über mich im Netz. Man sollte sich auch einmal damit auseinandersetzen, wer diese Sachen geschrieben hat. Ich habe jedenfalls was das angeht keinerlei Veranlssung mich zu rechtfertigen.
Allerdings entspricht es schlicht nicht der Wahrheit, dass ich gegen die Evangelische Allianz oder gegen die Charismatiker pauschal gewettert habe.
Ich habe Mißstände angesprochen. Es gibt keinen Grund in dieser Weise zu verallgemeinern. Im übrigen würde ein Blick in unsere Foren FAQ deutlich machen, dass es nicht um wettern geht, und dass die Inhalte auf unserem board nicht automatisch der Übererzeugung der Forenleitung entspricht.
Unser forum will zweierlei. Erstens will es den tatsächlichen Zustand des Leibes Christi widerspiegeln, und zweitens lädt es ein zum Gespräch, zur Korrektur und Klarstellung dessen, was bei uns wiedergegeben wird. Die allermeisten Beiträge haben wir nicht selbst geschrieben, sondern sind eine Sammlung und als Datenbank veröffentlichte Aussagen über das, was von den Christen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Es gibt also viel mehr Grund, über die Dinge nachzudenken, als das Forum aufgrund falscher Sichtweisen zu verdammen.
Herzliche Grüße
Rolf
storch schrieb am
2. September 2009 um 18:33manuelle(r) trackback(s):
http://helmutprivat.blogspot.com/2009/08/einschatzungen-von-storch.html
Bert weiss was schrieb am
5. September 2009 um 15:48„Es gibt also viel mehr Grund, über die Dinge nachzudenken, als das Forum aufgrund falscher Sichtweisen zu verdammen.“…so Rolf Wiesenhütter. Und – „Ich habe jedenfalls was das angeht keinerlei Veranlassung mich zu rechtfertigen.“
Ja – so ist es eben : Rolf Wiesenhütter und ein paar Eingeschworenen seines Forums sind die Aufrechten, die Richtigen. Wie könnte man das anzweifeln! Alle anderen haben eben „falsche Sichtweisen“. Ein Hoch auf ihren Edelmut!
Keine Skrupel angesichts von Gerüchten, Mutmassungen, Verdrehungen und persönliche Verunglimpfungen, die immer wieder als fundiert recherchiert von soliden Quellen in die Welt gesetzt werden.
Das klärende direkte Gespräch mit offenem Visier wird gescheut.
Welch ein ekliges reliöses Geschleim, wenn man in dieser in seiner Borniertheit nicht zu übertreffenden Art auch noch den Anspruch erhebt das zu vertreten, was „göttlicher Wahrheit“ entspricht.
Beispiel oben: „Unser Forum will zweierlei. Erstens will es den tatsächlichen Zustand des Leibes Christi widerspiegeln…“
Ja – das kann der Rolf Wiesenhütter und seine Kohorte beurteilen! Bingo! Darauf haben wirklich Alle gewartet! Aber mal ehrlich: das ist doch zum Erbrechen…; Die Methode ist doch immer wieder die gleiche: Unten wird getreten, oben gejammert und gewinselt. Und das Ganze ummantelt mit ein paar flotten Bibelsprüchen und eingepackt in fromme Formulierungen.
Mit diesen Mogelpackungen kommt normalerweise jemand im Auftrag des Diabolos als Verdreher und Lügner erster Güte daher.
Er gibt sich den Anschein, als integerer Experte im Auftrag der Rechtschaffenheit unterwegs zu sein.
Ich habe nichts gegen eine konstruktiv – kritische Diskussionen und Auseinandersetzung. Aber es stellt sich mir die Frage nach dem Ort, dem Zeitpunkt und mit wem. Und – tue ich das öffentlich oder lasse ich es, bevor ich mir nicht wirklich sicher bin. Es soll ja Leute geben, die ernsthaft bereuen, dass sie zu schnell mit nicht gefestigten Informationen und Meinungen an die Öffentlichkeit gegangen ist. Das Wort, das nicht mehr zurückgenommen werden kann…
Jeder Christ geht durch Phasen des Wachstums und dabei auch durch krisenhafte Situationen. Diese stellen, wenn sie bewätigt sind, nicht selten Wendepunkte im Leben sowie der geistlichen Entwicklung dar. Wer hat das nicht erlebt? Bitte wegen zu vermutender Lauheit melden!
Ja – im Ergebnis treten oftmals neue geistliche Offenbarungen zutage. Dabei wird „Geist“ und „Fleisch“ manchmal verwechselt. Wer ist frei davon? Wer sich bewegt und unterwegs ist, muss ab und zu seine Richtung korrigieren. Fehler werden gemacht, wer will verdammen? Niemand! Es braucht keinen Rolf Wiesenhütter, der in der Art der alten Pharisäer öffentlich ansagen möchte, was „Norm“ ist.
Ich sehe gerade schon seine Reaktion vor mir: „Ich trete im Namen aller Verletzten und Verzweifelten auf….; Ich selbst…; nur die Wahrheit..; von ernstzunehmenden Quellen aus erster Hand….“l
– lass bloß stecken…!
Christus hat schon alle Verdammnis auf sich genommen. Welches Recht hat also Rolf Wiesenhütter, auf geistliche Geschwister einzudreschen und sie zu verfolgen?
Einen Rolf braucht´s nicht – wirklich nicht! – Er bewirkt letzendlich nichts anderes als Verunsicherung, Verletzung und Angst. Er nennt es „Aufklärungsarbeit“!
Das ist es nicht. Wäre seine Intention Liebe, würden wir es an den Früchten erkennen. Gott geht seinen Weg mit seinen Kinden und er führt sie zur Reife. Dafür gebraucht er Menschen, die er als geistliche Leiter und Lehrer gesetzt sind. Hören wir am besten diesen zu!
storch schrieb am
5. September 2009 um 19:38hey bert und rolf:
wie wäre es, wenn ihr diese private diskussion auf eurem grund und boden austragt? ich schreibe ja auch schon mal etwas kritisch-anmerkendes in rolfs forum und ich vermute, dass er es auch zu schätzen wüßte, wenn jemand mitdiskutiert, der w+g-positiv ist.
uzilele schrieb am
5. September 2009 um 20:47@Storch
„ich vermute, dass er (Rolf) es auch zu schätzen wüßte, wenn jemand mitdiskutiert, der w+g-positiv ist.“
Rolf Wiesenhütter hat absolut (!) kein Interesse an irgendwelchen auch nur annähernd positiven Beiträgen zu W+G. Man muss ja nur mal die Einträge in seinem Forum lesen, z.B. bei anonymen Erfahrungsberichten von W+G Aussteigern, wo es so schön heißt:
„Für positive Feedbacks zu Wort+Geist empfehlen wir das Gästebuch auf http://www.wortundgeist.de.!“
Wer auch nur mal ein bisschen nachliest, was er so im Internet verbreitet (ich empfehle neben den Hasstiraden in seinem Forum auch ganz besonders die Kommentare zu den W+G-kritischen Videos auf youtube), kann diesen Mann, nun ja, anders kann ich´s nicht sagen, als Bruder nicht ernst nehmen.
Ich mein, jeder darf seine Meinung haben, so natürlich auch Rolf Wiesenhütter und seine Freunde. Wenn er das, was er zu W+G schreibt, so meint, so ist das absolut ok und legitim. Aber: Wer auch nur annähernd etwas sensibel für den Heiligen Geist ist, spürt doch sofort, dass dieser Mann Gott nicht kennt und kein Christ ist. Nicht mal ein fehlgeleiteter. Nur weil ich die Bibel gut zitieren kann, macht mich das noch lange nicht zum Christen. Das konnte und kann der Teufel auch…
Niemand, der Gottes Geist hat, stellt sowas wie dieses Forum auf die Beine. Niemand! Gossip, gossip, gossip, was anderes ist das nicht. Gossip direkt von unten.
Daher fällt es mir ungemein schwer zu glauben, dass so viele (geisterfüllte) Christen sich mit „Informationen“ dort versorgen, wo offensichtlich Gott gar nicht ist. Bert weiß was hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: Viele verbünden sich jetzt gegen W+G, die sonst nie, nie, nie irgendeine Gemeinsamkeit hätten und eher aufeinander einhauen würden. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie gegen W+G sind.
Ich meine: Lest euch doch mal durch, gegen wen und was im irrglaube.parlaris-forum so gewettert wird (rick joyner z.B., den die meisten charismatischen Christen doch wohl als ziemlich vorbildlich und glaubwürdig und als gestandenen Propheten Gottes einordnen würden). Wenn ihr ehrlich seid, hätten viele dieses Forum daher doch sofort als unglaubwürdig erachtet. Da aber dort so stark auf W+G geschossen wird, scheint man sowas einfach nicht beachten zu wollen, weil die Gerüchte und die „Neuigkeiten“ über W+G dort so schön zu lesen sind. Eine Art „christliche“ Bunte halt.
Statements gegen W+G gibt es viele und man mag von W+G auch halten, was man will, aber mal den so offensichtlich wirkenden Geist von unten zu identifizieren und freizulegen, der versucht, unter den Christen Zwietracht zu säen, das macht leider fast niemand.
Rolf Wiesenhütter schrieb am
5. September 2009 um 21:31Mal davon abgesehen, dass ich michhier lediglich um eine sachliche Erklärung bemüht habe, bin ich ohnehin nicht bereit auf dem Niveau des „Bernd weiss was“ zu äußern, weder hier noch dort.
Ich werte da mal als Zeichen der Verärgerung darüber, dass sich jemand traut, über Wort und geist die Wahrheit zu sagen. Angesichts des überaus freundlichen Kommentars oben, werde ich mich hier nicht mehr äußern.
Herzliche Grüße
Rolf
storch schrieb am
5. September 2009 um 21:39@ uzilele:
willkommen! wenn es tatsächluch so ist, dass bei „irrglaube“ keine kommunikation entsteht weil rolf entsprechende kommentare löscht, dann könnt ihr euch meinetwegen noch ein bisschen hier unterhalten. wobei ich in dem fallle hoffe, dass beide seiten maßvolll sind und es um verständigung und klärung geht.
die dahinterstehenden geister zu erkennen ist immer recht subjektiv. ihr werft rolf vor, im geist des durcheinanderwürflers daher zu kommen, er geht davon aus, dass ihr einem geist der verführung aufsitzt. beide seiten hätten biblische argumente. ich fände es hilfreich, wenn beide seiten den jeweils anderen zumindest mal neutrale motive unterstellen (wenn es so was gibt). so kann man sich wenigstens unterhalten.
dointime85 schrieb am
6. September 2009 um 07:57Irgendwie fiel mir dieses Video dabei ein:
http://www.youtube.com/watch?v=kLBDFe3mDtk&feature=PlayList&p=7420408E36541DA4&index=4
jansalleine schrieb am
6. September 2009 um 21:25Mir eher dieses hier:
http://www.youtube.com/watch?v=px7qTsdwbIA
😉
dointime85 schrieb am
7. September 2009 um 02:59*lol*
Rolf Wiesenhütter schrieb am
10. September 2009 um 11:27Nun melde ich mich doch noch einmal, weil hier über mich und mein forum „Dünnpfiff“ geredet wird. Bei uns ist kein einziger pro W+G`ler je gelöscht worden, auch nicht deren Einzelbeiträge, nur, weil es W+G`ler geschrieben haben.
Wenn bei uns überhaupt etwas gelöscht wird, dann in Absprache mit der Forenleitung und nicht aufgrund meiner willkürlichen Löschfreudigkeit. In unserem forum gibt es ein paar Regeln, und wer nicht bereit ist mit uns vernünftig zu reden, sondern nur rumzupöbeln, der wird nach mehrmaliger Ermahnung gelöscht, nicht aus anderen Gründen. Die W+G`ler, die sich bei uns angemeldet haben, waren nie bereit, irgendwelche Fragen zu beantworten oder sonst irgendwie konstruktiv zu argumentieren. Unser Forum ist allerdings keine Propagandaplattform für Irrlehrer.
Im übrigen werden Argumente meinerseits nicht zur Kenntnis genommen, man beschäftigt sich nicht mit unserer Foren FAQ und akzeptiert nicht, dass etliche Beiträge in unserem Forum garnicht unsere Überzeugungen widerspiegeln, sondern das Chaos im Leib Christi sichtbar machen.
Zu behaupten, ich würde auf alles und jeden eindreschen werte ich inzwischen als absichtliche, üble Nachrede einiger Charismatiker, die sich aus welchem Grund auch immer auf den Schlips getreten fühlen.
Sich blos nicht auseinandersetzen. Da wird man dann lieber als Nichtchrist beschimpft ohne mich zu kennen. Wenn etwas absolut unterste Schublade ist, dann Eure Beiträge hier. Keiner von denen, die hier mit Dreck werfen, hat je versucht, mit mir ins Gespräch zu kommen.
Herzliche Grüße
Rolf
Bert weiss was schrieb am
18. September 2009 um 09:35„Sich blos nicht auseinandersetzen. Da wird man dann lieber als Nichtchrist beschimpft ohne mich zu kennen.“….sagt Rolf Wiesenhütter wieder einmal wie ein geprügelter Hund!
Oh – diese perfiede Art ist doch – mit Verlaub – zum Kotzen!!
Ich wüsste nicht, dass er sich persönlich mal Auge in Auge mit den Leuten, die er verfolgt und schädigt, persönlich auseinandergesetzt hat!?
Selbst aus „weltlicher Sicht“ bricht er alle Regeln des Anstandes und gibt sich dabei noch den Anschein (wie oben) der Lauterkeit. Im Journalismus werden
trotz „Pressefreiheit“ gewisse Regeln und Gesetze befolgt, damit Menschen in Ihrer Würde, ihrem Ruf und in ihrer Privatspäre geschützt werden. Ja, – man hat sich hier sogar eigene Kontrollinstanzen geschaffen.
Rolf Wiesenhütter umgeht diese Regeln in schamloser Form, indem er eine Plattform für Gerüchte, Verunsicherungen und Lügen aufgesetzt hat, die Menschen verunglimpft und in ihrer Reputation dauerhaft schadet. In der Politik und in der Geschichte können wir unschwer erkennen, welche unheilsamen Auswirkungen diese demagogische Polemik hat. Irgendetwas bleibt immer hängen und im Internet sind diese fiesen Beiträge nicht mehr zu entfernen.
Die Bibel verheißt Verfolgungen für Christen und ebenso, dass sie auch aus den eigenen Reihen entsteht. Irrglaube /Polaris ist, davon bin ich überzeugt, ein wesentliches Instrument der Demagogie. Sie gleicht in ihrem Auftritt einem Piatenschiff, nicht aber einer christlichen Gemeinschaft: Nach innen freundschaftlich und nett – nach außen ist jedes destruktive Mittel erlaubt!
storch schrieb am
18. September 2009 um 11:14da ihr euch ja beide dasselbe vorwerft könnt ihr euch ja schon mal von angesicht zu angesicht treffen oder wenigstens mal telefonieren. wie wäre es damit?
Bert weiss was schrieb am
20. September 2009 um 12:02Ich treffe mich gern mit ihm – es sollten aber auch die Leute dabei sein, die er öffentlich verunglimpft hat. Er sollte auch Gottesdienste, Gemeinden und Bewegungen vorher persönlich besuchen und den Menschen in die Augen sehen. Soll er mal hinter seinem Bildschirm hevorkommen, wenn er die Zeit dazu noch findet. Machen wir dann mal ein Forum…
Übrigens möchte ich festhalten, dass es mir nicht um die W&G Bewegung geht. Diese ist doch eine austauschbare Variable, wenn man sich die Historie von Rolf Wiesenhütter ansieht.
Vorrangig sind charismatische Bewegungen und Aufbrüche seine Angriffsziele und W&G wird nicht das letzte sein. Es geht dabei nicht um Wahrheit, sondern um Inquisition.
Es ist ja nicht neu, dass unter christlichem Label und mit der Bibel in der Hand Verfolgungsjagden stattfinden mit all ihren unrühmlichen und destruktiven Auswirkungen. Jesus hat sich mit Menschen dieser Art vorrangig knallhart auseinandergesetzt – oder nicht?
Wer „Freiheit in Christus“ erfahren und leben will, wird immer wieder christliche Dogmen, Gewohnheiten und Auflagen (… das neue Joch, das wir uns nicht auflegen lassen sollen..) verlassen müssen. Wachstum bedeutet eben auch kontinuierliche Bewegung.
Geistliche Aufbrüche sind ihrer Auswirktung extrem und fordern heraus; es werden Fehler gemacht. Von Topeka über John Wimber bis hin zu den Jesus Freaks. Ja auch die Stuttgarter, die Nürnberger, die Frankfurter und die Leute aus Chicago…..ja, ja…; es gab da auch mal eine Berliner Erklärung, (Rolf, hast Du bestimmt gelesen…, wie stehst Du dazu? Wäre interessant zu wissen)
Ja – hinterher weiß man auch, dass der Eine oder Andere in seine Spontanität (..danke, dass es diese Menschen gibt, sie haben mich oft provoziert – aber immer in Bewegung gebracht…) zu weitgesprungen ist. Na und? Einhalten – vergeben – lernen und weiter!
Was wir dabei nicht brauchen und ablehen sollten sind pharisäische Geister, die von der Zeit Jesus bis heute an versucht haben unsere lebendige Freitheit durch neue Gesetze zu beschneiden. Jeder, der die neutestamentliche, die „good News“ Botschaft kennt, weiß worüber ich spreche..
Manch bekannter Politiker, viele „erfolgreiche“ Gemeindeleiter und überhaupt Personen des öffentlichen Lebens sind froh, dass man heute nicht mehr weiß, was sie irgendwann mal irgendwo gesagt und getan haben.
Es war eine andere Zeit, eine andere Situation und wie allen Menschen muss man ihnen zugestehen, dass man in verschiedenen Phasen des Lebens zu einem neuen Denken, ja zu einem veränderten Bewußtsein kommen kann. Das ist legitim. Selbst Saulus wurde mal zum Paulus und ich kann ja heute auch mit Messer und Gabel essen ohne dass mir die Zeit mit der Schnabeltasse vorgehalten wird.
Und überhaupt – es gab sogar mal eine Zeit, da war ich gar kein Christ und habe mir in meiner „sündigen und unerretteten Natur“ über das hier überhaupt keine Gedanken gemacht!
Das Internet aber und vor allem Foren wie „Irrglaube“ erlauben kein Vergessen!
Paulus sagt: „Nicht, daß ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.
Korrektur haben wir dabei durchaus nötig. Aber was braucht es dabei diese ungerufenen selbstlegitimierten „Aufpasser / Inquisitioren/ Besserwisser wie einen Rolf Wiesenhütter & Co.? Was ist die Frucht?
Qualitativ hochwertigeres als ein „Huch – ich wusste bisher gar nicht, wie böse die sind..!“ habe ich da noch nicht gesehen. Aber das reicht, wenn Verunsicherung und Zerstörung geistlichen Wachstums das eigentliche Ziel ist.
Seriöser Aufklärer? Bestimmt nicht!
Philip schrieb am
20. September 2009 um 13:32Kannst Du da auch ein konkretes Beispiel nennen, wo ihr Korrektur nötig habt bzw. hattet?
Allgemeine Beschwichtigungen, man wäre kritikfähig, sind ja Standard. Aber wenn man dann in die Details geht und Einzelfälle betrachtet, bleibt da oft nicht mehr viel übrig. Wo habt ihr euch durch Kritik von außen korrigiert, oder gibt es einen Punkt, in dem sich Helmut Bauer geirrt und korrigiert hat?
storch schrieb am
21. September 2009 um 09:21Das werte ich mal so, dass du selber nicht gesprächsbereit bist. wenn er sich vorher bei allen entschuldigen muss und dann bei eurem gespräch nochmal alle dabei sein sollen, wird das wohl nichts werden. damit scheitert dein gesprächsangebot an unerfüllbaren bedingungen. schade eigentlich, hätte mich gefreut, wenn du ein echtes interesse an kommunikation gehabt hättest.
ich finde philip hat recht: das ist zu allgemein. bisher hat W+G noch nie was zu den vorwürfen gesagt, die überall im internet und sonstwo kommen. es gab nur phrasen und themenwechsel. klartext geredet wurde nie. das wirft ein schlechtes licht auf den kommunikationswillen. ich habe selber auch auf persönliche anfragen nur abwiegelnde antworten bekommen. in einem fall wurde es sogar schlicht abgelehnt zu kommunizieren. ich glaube von daher nicht, dass W+G das gespräch sucht. von daher steht es der bewegung auch schlecht zu gesicht dann einen auf verfolgung zu machen wenn über sie geredet wird.
Rolf Wiesenhütter schrieb am
21. September 2009 um 17:01Ich werte den Versuch dieses Herrn,mich persönlich anzugreifen und zu diskreditieren als Zeichen geistlicher und charakterlicher Unreife. Wenn mein forum so unchristlich ist, wie christlich ist das denn? Der Mensch hat weder Ahnung wer ich bin noch Ahnung was ich mache. Ich zerstöre auch keine geistlichen Aufbrüche, sondern gehorche dem Wort Gottes indem ich die schütze, die Gott mir anvertraut hat. Mangel an persönlicher Erfahrung und persönlichen Kontakten mit W+G habe ich auch nicht. Schließlich war ich selbst Leidtragender einer Gemeindespaltung durch Fanatiker aus dieser Berwegung. Wir veröffentlichen auch keine Lügen, sondern Sachverhalte, die wir belegen. Manchmal werden uns allerdings Lügen von W+G`lern untergejubelt, damit sie Grund haben, uns zu verklagen. So wurde schon Jesus hingerichtet. Das ganze nennt sich dann „die Liebe der Söhne.“
Gerne würde ich mit Herrn bauer persönlich sprechen. Leider ist der Herr zu stolz, sich mit mir abzugeben. In deren gemeinden kann ich auch n icht, weil ich von der Security abgewiesen werde. In Köln muss man neuerdings vor einer Schranke halten, Personalien und KFZ Kennzeichen werden aufgenommen, und dann wird aussortiert, wer würdig ist die Irrlehren anzuhören. Wo sind wir eigentlich hingekommen, dass man jetzt schon, wenn man Lüge und Hurerei beim Namen nennt, öffentlich als Nichtchrist und Zerstörer gebrandmarkt wird. Auf Fragen, warum das herumhuren mit verheirateten Frauen biblisch ist, wird dagegen nicht geantwortet. Für fehlerhafte Informationen in meinem forum habe ich mich öffentlich und persönlich entschuldigt. Wird leider von gewissen Leuten nicht akzeptiert. Für alles andere muss ich mich nicht entschuldigen. Warum W+G keine sachliche Stellungnahme bezieht? Weil sie gegen die Wahrheit keine Argumente haben.
Olaf Janowski schrieb am
5. Oktober 2009 um 21:50Liebe Menschen hier, seid euch bewusst:
Nicht mur mich öden diese „geistlichen Bürgerkriege“, egal ob im Netz oder im RL an.
Draussen gehen die Leute ohne Jesus vor die Hunde, aber nein, Nabelschau & Schwxxxvergleich auf „christliche“ Art und Weise.
Ist es vielleicht genau das, was Satan will? Hmm??
Denkt mal bitte drüber nach.
Wobei ich mich nach anderthalb Jahrzehnten „Extremcharismatik“ auch von der Wort des Glaubens-Lehre gelöst habe. Aber das Gute aus diesen Zeiten, das zweifellos da war und immer noch ist, nehme ich gerne mit, will es behalten.
Wisst ihr was:(ein Ratschlag meiner seligen Oma):
„Werde(t) erwachsen, werde(t) kritikfähig!“
(Anstatt eines um die Öhrchen zu hauenden Bibelverses)
Grüsse vom evangelikalen Calvary Chapel Pfingstler
Olaf Janowski aus Frankfurt
(nach Diktat verreist)
uzilele schrieb am
5. November 2009 um 10:14Zum Thema Wort und Geist finden sich zwei interessante Interviews in der „Neuen Woche“. Ein Interview mit dem Pressesprecher von Wort und Geist (Ausgabe 43, S. 7), ein anderes mit dem Leiter von W+G in Röhrnbach (A. 45, S. 4). Interessant sind auch die Leserbriefe in der A. 45 auf S. 14:
dieneuewoche . de/PDF/Ausgaben-NW/NW_0943. pdf
dieneuewoche . de/PDF/Ausgaben-NW/NW_0945. pdf
Rolf Wiesenhütter schrieb am
6. November 2009 um 17:57Bezeichnend, dass hier nur die stellungnahmen von Wort und Geist beleuchtet werden. Die Leserbriefe von nicht W+G`lern lässt man fein säuberlich weg. Es geht diesem Uzile, der das gesamte Netz nach Möglichkeiten sucht, um diese Berichte zu verbreiten um nichts anderes, als eine basolut verlogene Verleumdungskampagne gegen mich zu verbreiten. Ralf Schuppan ist ein Lügner.
Bernd Schuster schrieb am
9. November 2009 um 09:06Na,Herr Wiesenhütter,Sie sind also wegen Verleumdung und Rufmord schon vorbestraft?
TempelGOTTES schrieb am
10. November 2009 um 10:48Waaas? Herr Wiesenhütter ist vorbestraft? Na sowas! Sieh mal an, ist ja interessant.
Achso,hallöchen zusammen. Ich bin ein stiller Leser.
Bert weiss was schrieb am
10. November 2009 um 21:05Ja – das ist interessant.Irgendwer hat mal für kurze Zeit einen „Rolf Wiesenhütter Watch Blog“ generiert. Grund: Herr Wiesenhütter möge doch selbst mal die üble Kost einnehmen,die er täglich anderen verabreicht. Hier kamen fiese Sachen wie:
Herr Wiesenhütter masse sich den Amtstitel „Pastor“ an und gäbe vor akademische Kompetenz zu besitzen. Er sei aber nie Pastor einer Amtskirche bzw. einer Körperschaft des öffentlichen Rehts gewesen. Er konnte auch, trotz mehrfachen Nachfassens, nie belegen, dass er überhaupt je eine akademische Bildungseinrichtung besucht hat. Tja – da haben Leute mal nachgefragt, aber die Nachforschungen verliefen angeblich im Nichts.
Der Blog wurde gnädigerweise nur kurze Zeit betrieben, was ja auch OK war. Rolf Wiesenhütter, der sich dort wie ein geprügelter Hund ausjammerte hat aber anscheinend nichts daraus gelernt. Er pinselt sich weiterhin den Bauch als selbst ernannter Robin Hood der Christenszene.
Seine permanenten religiös geprägten Steitereien mit Evangelischer Allianz, Pfingstlern u.v.a. mehr lassen vermuten, dass er nichts anderes zu tun hat, als andere Christen zu attackieren, die in seinen Augen nicht „rechtgläubig“ sind.
Rolf – eine letzte Bitte, dann verabschiede ich mich aus diesem Blog: Gründe doch einfach eine Gemeinde oder eine Bewegung, wie Du sie magst! Nimm Deine 5 Forenkumpel mit, wenn sie Dir folgen. Du weißt ja anscheinend, wie man alles richtig macht im Reiche Gottes – Du toller Hecht? Oder gehe dahin, wo Du Dich wohl fühlst und erkennst, dass Gott Dich haben will (…bzw. die jeweilige Gemeinde..) Leb Dein Leben und lass andere Leute in Ruhe. Es hat Dich keiner eingeladen, keiner gerufen, keiner gezwungen. Keiner (jedenfalls keine Gemeinde o.ä.) will Geld von Dir oder irgendwas anderes. Und lass die Fingernägel wieder wachsen…;
Storch – Sorry dass ich Deinen Blog erneut missbraucht habe. War das letzte mal. Tschüss / Bert
Rolf Wiesenhütter schrieb am
12. November 2009 um 10:07Weder habe ich irgendwelche Streitereien mit der Ev. Allianz, noch muss ich mir diese Internetverleumdungen von einem Ralf Schuppan, der jeden Menschen mit Irrlehren belügt, bieten lassen.
Das ist jetzt das dritte mal, dass man bei W+G versucht mich mit übelsten Verleumdungen mundtot zu machen und meinen Ruf zu ruinieren. Wie man hier lesen kann, gefällt es manchen Chriten ausgesprochen gut, Verleumdungen von Irrlehreren weiter zu verbreiten.
Ich bin jedenfalls niemals in meinem Leben wegen Betrugs angeklagt oder gar verleumdet worden. Allerdings gab es mal eine Sachbeschädigung vor meiner Bekehrung vor vielen Jahren. Alle Vollkommenen mögen das meinetwegen gebrauchen um mich öffentlich zu diskreditieren.
michael schrieb am
12. November 2009 um 15:23man nehme ein wort aus der Bibel z.b. du mußt gott mehr gehorchen als den menschen. das wort ist an sich wahr oder?
verändert sich die wahrheit des wortes wenn es der teufel benutzt? Benutzt um z.b. Ehepartner gegeneinander zu bringen, mit dem das der eine meint ich muß meinen weg jetzt ohne den anderen weitergehen?
grundlage ist erstmal das beide gläubig sind und offen sind für gottes reden.
MauriceEugen schrieb am
14. November 2009 um 12:22Zu Rolf Wiesenhütter, frisch aus dem Web:
http://vomrolfzumpolf.wordpress.com/
storch schrieb am
18. November 2009 um 02:50das mit dem Titel „Pastor“ betrifft mich selber auch. bisher sagen meine quellen nichts einheitliches. manche sagen, dass „pastor“ ein geschützter begriff ist und an die ordination durch eine kdör gebunden ist, andere sagen, dem wäre nicht so. ich benutze diese berufsbezeichnung ja auch, weil sie einfach griffig ist. schließlich leite ich seit etwa zehn jahren eine gemeinde in remscheid.
weiss jemand da irgendwas definitves? darf ich diese berufsbezeichnung nehmen oder nicht?
@ maurice: ja? kommt da noch was? oder ist das alles?
Mona Grani schrieb am
13. Januar 2010 um 14:21Das hier ist doch alles reine Zeitverschwendung. Draußen gehen eine Unmenge Leute verloren und ihr diskutiert um irgendwas, was die Welt nicht braucht. Nicht zu fassen…
storch schrieb am
13. Januar 2010 um 15:04auch wenn Du Deine Zeit hier wohl nicht weiter verschwenden wirst, weil Du sie allein auf das Retten von Menschen verwendest: herzlich willkommen, mona.
Johannes Bauer schrieb am
14. Januar 2010 um 01:46Die Bezeichnung „Pastor“ ist definitiv geschützt. Soweit ich weiß von der FEG, den Baptisten und einigen weiteren Kirchen. Ich z.B. habe zwar den „akademischen Abschluss“, darf mich aber offiziell nicht „Pastor“ nennen, weil ich zur Gemeinschaftsbewegung gehöre, die kein eigene Kirche ist, sondern „offiziell“ zur evangelischen Landeskirche gehört. Storch, du hast zwei Möglichkeiten: Entweder, Du stellst Dich auf den Standpunkt „Wo kein Kläger, da kein Richter“. Solltest Du verklagt werden, musst Du wohl den Titel ablegen. Den Prozess verlierst Du. Oder aber, Du wirst von einer Kirche ordiniert, die den Titel offiziell vergibt.
Das Thema ist in der Tat kompliziert. Meiner Meinung nach aber ausschließlich im Kontakt zu „Außenstehenden“, denn im Umgang mit anderen Christen sind Titel und Ämter unwichtig. Und hier ist Deutschland besonders, und regional gibt es auch gravierende Unterschiede. Hier, wo ich bin, ist z.B. alles sehr katholisch, an jeder Straßenkreuzung brennt eine Kerze vor einem Kreuz, da ist das „Amt“ und die „Amtsbezeichung“ nicht unwichtig. Ich zieh sogar einen Anzug zum Predigen an… Das mag in anderen Teilen der Republik wieder völlig anders sein… und es ist letztlich wurscht wie Du Dich nennst.
Johannes Bauer schrieb am
14. Januar 2010 um 02:05Nochmal kurz zu der Wort und Geist Diskussion, aus der Sicht von mir. Ich gehöre nicht zu einer Bewegung, die man zu den Chariskatikert zählen könnte. Aber den heiligen Geist habe ich ganz sicher trotzdem.
Ich habe das Forum von Rolf Wiesenhütter nicht genau gelesen, aber ich weißt ganz sicher, dass Wort und Geist eine Irrlehre ist. Ich hab die Früchte gesehen, Predigten downgeloaded und Helmut Bauers Buch gelesen. Und ich war dort. Kurz zwar, aber auch ich habe den Geist Gottes, und der hat mir so klar wie noch nie gezeigt, dass das nicht gut ist. Das heißt nicht, dass ich einzelnen Mitgliedern von Wort und Geist ihre JesusBeziehung absprechen kann und will – aber die Bewegung, ihre Lehren und Früchte sind klar und deutlich eine Irrlehre.
Für Rolf Wiesenhütter, so verachtenswert er auch sein mag, spricht, dass er sich im Gegensatz zu „Bert weiss was“und „uzilel“ namentlich zu erkennen gibt.
Für Rolf Wiesenhütter, so wenig er auch ein Christ sein mag, spricht, dass er das Wesen von Wort und Geist wohl schon früh erkannt hat.
Für Rolf Wiesenhütter, so polemisch und „von unten“ (Diese Formulierung ist historisch doch belastet) er auch sein mag, spricht, dass er sich mit dem Thema beschäftigt hat und an die öffentlichkeit gegangen ist. Es gibt über dieses Thema, das so viel Leid, Verführung und Spaltung über uns gebracht hat – vor allem über die Charismatische Bewegung! – wenig hilfreiches und wenig Info. Von daher: Danke Rolf! Auch wenn Du kein Christ bist, von unten bist, nur die Spaltung des Leibes Christis im Sinne hattest: Du bist der einzige, der Information bietet – so polemisch und verlogen sie auch ist – zu dem Thema, das im Moment leider das brennenste ist für uns Christen in unserem Land. Du bist der einzige, der öffentlich, mit Nennung Deines Namens Stellung beziehst dazu, dass viele Geschwister vom Glauben wegkommen werden – vor allem aus der charismatischen Bewegung. Und die, die wieder zu uns zurückfinden, werden als Alleinerziehende und Beziehungs-krüppel jahrelang in der letzten Bank unserer Gemeinden sitzen und Gebet und Seelsorge brauchen, bis sie wieder einigermaßen heil sind.
Von daher: Rolf,auch wenn Du so ein Arsch bist: Der HERR segne Dich, und was Du tutst.
Vorschlag an alle: Bibel lesen. Die Bibel ist sehr polemisch. Fängt schon im 1. Kapitel an.
Johannes
storch schrieb am
14. Januar 2010 um 10:18Hallo Johannes und herzlich willkommen hier.
erst mal danke für die Auskunft. Ich persönlich finde „Pastor“ einfach die griffigste Bezeichnung für einen Gemeindeleiter. Mal sehen, was daraus wird. Weisst Du eigentlich, dass Du auf Eurer Website als Pastor bezeichnet wirst? Mehrmals sogar 🙂
Zum inhaltlichen: die charismatische Bewegung hat eigentlich sehr schnell reagiert. Die erste Stellungnahme, von Vineyard, habe ich gehört als ich 2004 auf einer Bibelschulwoche in Röhrnbach war. Danach haben sich immer wieder Bünde und Gemeinden distanziert. Nur nicht einen solchen Kampf geführt wie Rolf und sind entsprechend auch nicht so bekannt damit geworden.
Ich muss sagen, dass mich mittlerweile KOmmentare des Schlags „wieso habt ihr Zeit zu diskutieren, wenn Menschen verloren gehen?“ nur noch nerven. Seit wann muss man sich zwischen beidem entscheiden? Das NT ist voller heftiger theologischer Auseinandersetzungen und dennoch war die frühe Kirche eine Erweckungsbewegung.
Auch später, als immer noch Erweckung war, gab es ganz schön markige Aussagen und Diskussionen. Justin der Märtyrer spricht Christen den Glauben ab, die sagen, dass man direkt nach seinem Tod in den Himmel kommt, vor der Auferstehung aller. Das tat er in einem evangelistischen Gespräch. Solche Beispiele gibt es tausende.
Muss man halt die Bücher mal lesen statt das Denken in Misskredit zu bringen.
storch schrieb am
23. Januar 2010 um 14:12Lieber Johannes,
Herr Wiesenhütter versteht Deinen vorletzten Eintrag so, dass er Deiner Meinung nach kein Christ ist und mag mich nicht mehr ernst nehmen, weil er meint, dass ich den Eintrag als, wie er sagt „strafbaren Rufmord“ hätte löschen oder kommentieren sollen. Ich sehe das anders, weil ich aus dem Gebrauch des Konjunktives schließe, dass Du eben nicht Deine Meinung widergibst sondern ironisch zitierst.
Es ist eine ungewöhnliche Bitte, aber da sich daraus eben eine Diskussion ergibt äussere ich sie dennoch: „Könntest Du etwas Licht in die Frage bringen?“
Hier der Eintrag in Rolfs Forum:
http://irrglaube.parlaris.com/sutra23026.html#23026
Johannes Bauer schrieb am
23. Januar 2010 um 15:37Lieber Rolf, lieber Storch,
es tut mir leid, dass mein Eintrag derart missverstanden wurde. Das möchte ich hiermit richtigstellen.
Ich hatte meinen Kommmentar ans Ende einer längeren Diskussion gestellt, in der einige Einträge von “Bert weiss was” und “uzilel” standen, die ich mit meinem Kommentar ironisch/sarkastisch kommentieren wollte. Losgelöst von den Beiträgen von “Bert weiss was” und “uzilel” – das gebe ich zu – ist meine Kommentar nur falsch zu verstehen. Ich bin fälschlich davon ausgegangen, das mein Humor richtig verstanden wird. (immer falsch). Folgendes ist meine wirkliche Meinung:
-> Ich halte Pastor Rolf Wiesenhütter selbstverständlich für einen Christen.
-> Ich denke nicht (Wie “Bert weiss was” und “uzilel”), dass er „von unten ist“.
-> Ich bin dankbar, dass er in seinem Forum über „Wort und Geist“ informiert.
-> Ich wollte mich mit meinem Beitrag entschieden gegen “Bert weiss was” und “uzilel”, und hinter Rolf Wiesenhütter stellen. Das ist mir offensichtlich nicht gelungen.
Ich möchte Br. Rolf Wiesenhütter um Vergebung bitten, dass ich mich derart missverständlich über ihn ausgedrückt habe. Ich wollte Dir wirklich nichts böses, Rolf, sondern mich nur voll und ganz hinter Dich stellen. Dabei war offensichtlich die Form die falsche! Der HERR segne Dich Br. Rolf, Deine Arbeit als Pastor und vor allem Deine Arbeit in Deinem Forum!
Johannes Bauer
storch schrieb am
23. Januar 2010 um 22:05Der Link zum Thema im Irrglaube-Forum funzt nicht, weil Rolf das Thema gelöscht hat. Ich finde so etwas falsch. Was geschrieben ist, das ist geschrieben, auch wenn es sich nachher als Missverständnis und Fehlinterpretation herausstellt. Ich werde die nämlichen Einträge hier nicht löschen.
Johannes Bauer schrieb am
23. Januar 2010 um 22:34Hallo Storch,
1. Du kannst Dich gerne „Pastor“ nennen, ich finde es geht um die Berufung Jesu und die ist unabhängig von Studium oder sonst was. Mir gings nur darum, dass Du im Zweifelsfall weißt, worauf Du Dich einlässt. Bei uns gabs um das Thema schon unzählige Diskussionen. Du hast auch Recht, auf unserer Homepage findet man mein Bild unter „Pastoren“. Die Bezeichnung dieses Reiters müssten wir wohl im Falle eines Rechtsstreits ändern.
Auf der Seite selbst nennen wir und dann aber „Gemeinschaftspastoren“ „Gemeindepastor“ „Jugendpastor“ bzw. „Jugendreferent“. Diese Begriffe sind ungeschützt! Ich finds auch etwas lustig, aber was solls.
Ich hatte Rolf gebeten, die Seite zu löschen, weil ich finde, dass mein Beitrag unabhängig von “Bert weiss was” und “uzilel”s Beiträge in der Tat nicht zu verstehen war, so ganz für sich genommen – außerdem war es wirklich ein Missverständnis. Natürlich stehe ich nach wie vor dazu, was ich geschrieben habe.
Liebe Grüße,
Johannes
Michael Winter schrieb am
26. November 2010 um 21:47Sehr geehrter Herr Storch,
ich bin zufällig auf Ihren Artikel (oben) gestoßen.
Mein erster und zweiter Eindruck:
Hier schreibt jemand, der, da er im Grunde nicht wirklich einen eigenen Standpunkt hat, im Strudel der geistlichen Strömungen und Meinungen die Orientierung verloren hat bzw. diese auch noch nie richtig hatte entwickeln können.
Nicht umsonst scheinen Sie sich -das Motto Ihres Blogs sagt es augenfällig- nach der Einfachheit, so auch nach geistlicher Einfachheit zu sehnen.
Ich bin jedoch überzeugt, dass Sie diese weder dadurch finden können, immer „die (vermeintliche) goldene Mitte“ zu wählen, noch dadurch, die Abseitigkeiten religiöser Protagonisten zu relativieren. Die Angst, liebgewonnene
und vertraute Sichten auf die „fromme Szene“ zu verlieren,
wäre dazu ein schlechtes Motiv.
Gruß aus Südhessen,
Michael Winter
storch schrieb am
27. November 2010 um 09:27Guten Tag Herr Winter,
abgesehen davon dass ich mich nicht so wahrnehme wie Sie merke ich an, dass simplexity nicht simplicity bedeutet. (ich habe mal die englische Schreibweise gewählt weil das Deutsche „Simplizität“ allzu sperrig klingt). Früher hieß dieser Blog „die Schönheit des Komplexen“, angesichts seiner Themen ist das vielleicht sogar der bessere Titel.
Gruß aus RS,
Storch
Königstochter schrieb am
28. November 2010 um 19:06@ Michael Winter
Entschuldigen Sie, dass ich mich ungefragt einmische, aber ich finde es unglaublich, wie man sich ein solches Urteil über jemanden erlauben kann, den man offenkundig nicht kennt und dieses Urteil dann auch noch öffentlich kundtun kann.
Es bleibt ja jedem Menschen unbenommen, einen ersten und auch einen zweiten Eindruck zu haben. Aber bevor man diesen Eindruck öffentlich äußert, meine ich, sollte man erstmal prüfen, ob dieser Eindruck der Wirklichkeit standhält.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft einen weniger impulsiven Umgang mit Ihren Eindrücken, auch um derer willen, um die sich Ihre Eindrücke so drehen…
Ebenfalls Gruß aus RS
MichaelWinter schrieb am
29. November 2010 um 21:17Hallo, Königstochter
kennst Du die Grenze zwischen „öffentlich“ und „privat“ ?
Wohl eher nicht !
Ein Blog ist nicht privat, wenn man in diesem seine losen Gedanken -gedankenlos zugleich- Milliarden von potentiellen Lesern preisgibt.
Ich bin immer wieder über die Königssöhne-
und Töchter erstaunt, die einerseits mit überbordendem Sendungsbewusstsein ihre kleinbürgerlichen Weltsichten
in das Web stellen und dann aus allen Wolken ihres Kuckucksheimes oder vom Söller ihres Elfenbeinturmes fallen, wenn das bisweilen mit unbequemer Kritik einhergeht.
Also sei beruhigt und entmische Dich wieder, denn
hier geschieht nicht Ungewöhnliches, weder Unerhörtes
noch Unerwartetes.
Hallo, Herr Storch,
ich frage mich, was an W+G (ich bin mit dieser Bewegung nicht befasst) so von vitaler Relevanz ist ?
So wichtig, dass Sie meinen, diese mit dem Werfen von Nebelkerzen zu schützen, ja gar „retten“ zu müssen ?
Fühlt sich der Geist Gottes nur in einem Röhrnbach wohl ?
Oder ereignet sich Reich Gottes tatsächlich nur
in einer klimatisierten Mehrzweckhalle, auf deren Bühne ein Benny hin(n) und her kaspert ?
Hängt Ihr Glück von dem Vermächtnis eines Kenneth Hagin ab ?
Wieviel von den den selbsternannten, binsenweisheiten plappernden Propheten mit bodygebuildeter hünenhafter Statur unter lässig- kariertem Holzfällerhemd benötigen Sie…oder ich ? Einen, drei
oder Shepherds Rod und Morning Star- Ministries gleich im Doppelpack ?
Wie weit lohnt die Anfahrt zu einem Walter-Heidenreich-
Gottesdienst ? 100, 200 oder gar mehr Kilometer ?
Brauchen wir die dreiste „gesalbte“ Pseudoelite, die
sich nach haarsträubenden Verfehlungen über publikumswirksame Kurzzeitzerknirschung verlässlich gegenseitig jeweils die Absolution erteilt. (‚cause the show must go on..) ??
Ich sage nur:
Mir…mir (!) ist bereits vor längerer Zeit der ganze theologische Erdwall, den ich meinte, bulldozergleich über Jahre vor mir herschieben zu müssen, zu erdrückend geworden.
Hatte absolut keine Kraft mehr dazu.
Und habe irgendwann festgestellt, dass es sich ohne die religiösen Marktschreier deutlich ruhiger, konzentrierter, kreativer und zufriedener lebt.
Ich habe mir gute, fachlich fundierte Bücher über den
historischen Jesus angeschafft, und kann mich über diesen
„Menschensohn“ immer mehr begeistern.
Ja, das hat mich der -zugegebenermaßen- attraktiven „Magie“ und getarnten Esoterik vieler charismatisch-/pfingstlerischen Überzeugungsprinzipien beraubt!
Aber ich sehe, das bekommt der Psyche und der Seele auf lange Sicht deutlich besser.
Gruß aus Südhessen
storch schrieb am
30. November 2010 um 00:24Noch ein Gruß aus Remscheid:
Gar nichts ist an W+G von so vitaler Relevanz. Wieso sollte es? Es ist eine Bewegung wie viele andere auch. Dennoch ist sie für mich interessant, vor allem aus persönlichen Verflechtungen (wie einige andere Posts aus der Reihe deutlich machen). Was ist an anderen Themen von „vitaler Relevanz“? Und wieso ist es überhaupt wichtig, ob etwas von vitaler Relevanz ist?
Den ganzen Rest Ihres Kommentars verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wer hat gesagt, dass der Heilige Geist sich in Mehrzweckhallen wohlfühlt? Wer pilgert 200 KM zu Walter Heidenreich? Wer schiebt theologische Erdwälle oder geht zu Benny Hinn? Hat hier irgendjemand etwas gegen „gute, fachlich fundierte Bücher“ gesagt?
Mich können Sie da ja eigentlich nicht meinen.
Im Grunde habe ich gar keine Ahnung worin Ihre Kritik denn nun eigentlich besteht. Insofern verstehe ich Königstochter sehr gut. Alles, was ich gelesen habe war eine Unterstellung die auch noch auf einem Verleser des Blogtitels zu beruhen scheint. Leider kam dann in Ihrem zweiten Kommentar wieder nur eine Unterstellung, die dieses Mal mit Elfenbeintürmen zu tun hat.
MichaelWinter schrieb am
30. November 2010 um 18:00Herr Storch,
eigentlich wollte ich Ihnen bezüglich der von Ihnen gewählten Blogbezeichnung keine Hilfestellung leisten müssen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Simplex_(disambiguation)
Darüber hinaus will ich auf Ihr Ablenkungsscharmützel nicht weiter eingehen.
Das genaue Hinschauen ist jedoch nicht jedermanns Ding.
Das Zwischen-den-Zeilen-Lesen auch nicht !
Präzises Denken schon gar nicht.
Schade eigentlich.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.
Ab und zu etwas leichten geistlichen und intellektuellen Sport treiben !
Das beugt -gerade beim ständigen Drehen um die eigene Achse- religiösen Trombosen vor.
Gruß und beste Gesundheitswünsche
für den verbleibenden Rest Ihres irdischen Lebens
Michael Winter
Königstochter schrieb am
30. November 2010 um 18:52Äääh….ja.
Ich denke, ich steige dann hiermit mal wieder aus aus dem Gespräch. Ich denke, Herr Winter, Sie sind einfach viel zu intellektuell für mich, denn ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauswollen.
Ich wünsche Ihnen auch ein gesundes und vor allem Heilig-Geist-erfülltes Rest-Leben… Vielleicht sehn wir uns ja mal im Himmel, dann verstehen wir einander sicher besser.
marco schrieb am
1. Dezember 2010 um 20:42Lieber Herr Winter,
ich glaube in Vorbereitung zu Ihrer Hilfestellung ist es nochmal zu einem Verleser oder vielleicht einem Verständnisproblem gekommen:
Der richtige Wikipedia-Link wäre folgender:
http://en.wikipedia.org/wiki/Simplexity
oder auf Deutsch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Simplexity
Ich hoffe das hilft.
Viel Frieden und überfließenden Segen!